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Hunsrück - Marathon 2007


Ein schönes Plätzchen für uns alle.



Grüne Hölle vor der Terrasse.

Ach da! Asphaltiert und in gutem Zustand.

Ein Buschtest.

Hundrücktypisch.

Dekoration.

Probelegen.

Hier kreuzt der 50. Breitengrad - Aha!

Schnupperei.

Tunnel.

Festzelt.

Kurzurlaub mit Schnaufen und Laufen auf dem Schinderhannes - Radweg, ein statistikfreier Bericht

Anreise und Erkundungen

Wie immer gibt es, wenn man wo hin will, auch eine Anreise. So auch diesmal zum Hunsrück-Marathon. Die ersten Flyer dazu waren uns vor Jahren in Monschau aufgefallen.
Laufen, wo früher mal die Dampflock geschnauft hatte. Jetzt gibt es hier den Schinderhannes - Radweg. Durchweg asphaltiert und nur mit sanften Steigungen.
Wir sind am frühen Nachmittag in Külz, unserem Unterkunftsort, angekommen. Külz liegt an der Marathon-Strecke und wir haben dort eine schöne geräumige Unterkunft in sehr ruhiger Lage gefunden (an der Bergwies).
Um die Startunterlagen abzuholen und an der Nudelparty teilzunehmen, sind wir etwa gegen 17:00 Uhr aufgebrochen. Da konnte ich dann die restlichen ca. 4 Km der Marathon-Strecke erkunden. Der Fußmarsch führte uns also schon einmal auf der alten Fahrtsrecke der Bahn, mitten durch Felder und an den kleinen Ortschaften vorbei nach Simmern.
Simmern selber ist eine schöne kleine Stadt. Die Startnummernausgabe war in der Hunsrückhalle. Hinweisschilder überall. Nur, wenn man hinter der Hunsrückhalle steht, findet man den Eingang zur Startnummernausgabe nicht ganz so einfach. Mitten auf dem Schlosshof befand sich das Marathon-Zelt. Hier versorgten wir uns mit Nudeln.
Nachdem wir unseren kleinen Stadtrundgang beendet hatten, sind wir wieder auf der Marathonstrecke zurück nach Külz. Man merkt die geringe Steigung von Simmern nach Külz kaum.

Laufen und Nachbereitung

Am Sonntag sind wir drei - unser Hund war mit von der Partie - nach Simmern mit dem Auto gefahren. Da es in der Nacht sehr frisch und die Luftfeuchtigkeit ziemlich hoch war, hatte sich Nebel über die Felder und Ortschaften gelegt. Dagmar ist dann mit Charly zurück im Nebel nach Külz gejoggt.
Mit den anderen Startern bin ich im Bus nach Emmelshausen gefahren. Nach kurzem Aufenthalt in Emmelshausen wurde 9:00 Uhr pünktlich der Marathon gestartet.
Direkt am Start hat mich Gabi angesprochen und wir haben uns verständigt, so weit es geht, zusammen zu laufen. Meine Ambition an diesem Tag lag auf gutes Durchkommen. Sollte es besser gehen - immerhin war das meine dritter Marathon-Start in vier Wochen, wollte ich auf der leicht abschüssigen Strecke Gas geben und auf "unter 4" laufen. Wir haben uns prächtig unterhalten. Bis Km 18 ungefähr blieben wir zusammen. Dann hatte sie einen Boxenstop zu absolvieren. Sie meinte, ich solle mein Tempo einfach weiter laufen. das tat ich dann auch. Bei Km 28 merkte ich dann, dass im Optimalfall noch eine Zeit so um die 4:20 h drin wäre. Nicht zuletzt wegen der Mittagshitze.
Insgesamt ging es sehr gut. Wenige lange aber stets sanfte Anstiege und schöne Ausblicke in die Landschaft, sowie das rege Publikum ließen nur Spaß am Laufen zu.
Einmal unterwegs schmerzte meine linke Kniesehne etwas. Da kam ich gerade an Hollnich vorbei. Das las ich dann wie: "Heul nicht!" Der Schmerz verging!

Hier gibt es merkwürdige Ortsnamen: Bell (Hunsrück), Bickelbach, Heyweiler, Biebern, Ebschied, Hundheim, Gammelshausen usw. ...
Die Verpflegung war auch in Ordnung. An einigen Ständen gab es Cola und Powergel, sonst meistens Bananen, Wasser und Iso. Überall nette Helfer.
Bald wurden wir von den Halb-Marathonis und den Staffelläufern, auch vielen Kindern, überholt. Manchmal dachte ich schon, ob ich stehe, wenn diese an einen vorbei sprinteten. Unterwegs sah ich immer wieder den Lebensgefährten von Gabi. Bei Külz dann Dagmar mit Charly. Etwa 3 Km vor dem Ziel dachte ich gerade an ein leckeres, alkoholfreies aber kühles Bier und an eine Dusche, als Gabi mich ansprach. Wir sind dann gemeinsam "losgesprintet" und in einer guten Zeit über die Ziellinie.
Ich ließ Gabi vor mir über die Ziellinie laufen. Man ist ja Gentelman oder? Da sie kurz hinter mir am Start über die Messlinie gelaufen war, haben wir beide die gleiche Nettozeit.
Hinter dem Ziel dann die Medaille und etwa 3 kühle alkoholfreie Biere. Fantastisch. Ich fühlte mich blendend. Nur der rechte Oberschenkel tat wieder etwas weh, wie nach den letzten Marathons auch.
Da dachte ich wieder an Hollnich.
Dann traf ich Gabis Mann und Gabi und wir haben noch etwas geschwatzt. Sie haben mir versprochen, Fotos zu schicken.

Am Montag haben wir eine kleine Foto - Safari nach Kastellaun und Emmelshausen gemacht.
Am Dienstag sind wir etwas durch den Wald gejoggt. Auflockerungsübungen nach dem Marathon.
Dann ging es zurück.
Nette Gastgeberin die Frau Heber! Wir haben das verlängerte Wochenende in Külz in der schönen Ferienwohnung genossen.
Auf dem Rückweg haben wir noch an der Mosel Rast gemacht. Leider hatte der Verkauf "unseres" Winzers geschlossen. Da musste Dagmar dann am Abend in den Keller und ein Fläschchen holen.

Jörg Segger ( 23.03.2008) |zurück|




Letzte Änderung: 20.08.2010 © Joerg Segger


Da das Marathon-Ziel, hier das Eis!

Simmern mit Kirche.

Schafe gibt es auch.

Burgruine Kastellaun.

Burgruine.

Rurmündung.

Blöick auf Kastellaun.

Mosel mit Bernkastel - Kues.

Schicke Häuser.

Bernkastel - Kues.