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2023 Münster Marathon (03.09.2023)



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Im Ziel war ich gut drauf!
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Vor dem Start.


   Immer wieder ein Vergnügen!

Der 21. Münster - Marathon ist nun auch Geschichte. Ich war wieder in Münster, am 03.09.2023, dabei.

Diesmal reisten wir, wie immer, wieder morgens an.
Wie immer staute es sich vor dem großen Parkplatz am Schlossplatz.

Ich stieg aus, Dagmar parke unser Auto und ich holte mir derweilen die Startnummer ab. Der Münster - Marathon war auch diesmal wieder sehr gut organisiert. Toilettenboxen gab es an verschiedenen Stellen auch unterwegs.

Die Startnummernausgabe ging sehr schnell vonstatten! Dagmar kam mir schon bald auf meinem Weg zum Parkplatz entgegen. Diesmal übernachteten wir in Münster, um etwas mehr Zeit für die Stadtbesichtigung zu haben.

Bevor ich zum Start ging und Dagmar sich unter das Publikum mischte, beobachteten wir noch etwas die anderen Läufer oder Begleiter. Ein leichtes, zweites Frühstück nahmen wir auch zu uns.

Kurz vor dem Start mischte ich mich unter die Starter am Ende des Starterfeldes.
Dann ging es los.
Ein schönes Gefühl, nach 2018, wieder dabei sein zu dürfen. Die Strecke führt anfangs durch die Altstadt, bald am Aasee vorbei und über eine Brücke über den Aasee.
Einfach schön.
Viel Grün an der Strecke, viel Publikum.
Es ist, als wenn die Münsteraner ihre Läufer besonders feiern wollten. Besonders motivierend! Zwischen Gievenbeck und Nienberge, sowie Nienberge und Roxel, führt die Strecke mehr durch die Münsteraner Landschaft.

Kurz nachdem wir die E37 überquerten und in Nienberge einliefen, wo wir wieder toll angefeuert wurden, rief ein Mädchen, von etwa sechs Jahren: "Los ihr lahmen Enten, schneller laufen!"
Ich musste echt lachen!
Die ersten Kilometer war ich ziemlich schnell.
Schon nach etwa zwei Kilometer sprach mich Stefan an, der mit 40 Jahren in die Schweiz übergesiedelt war. Er hatte mein Biel - T-Shirt gesehen. Dieses hatte ich mir nicht bewusst herausgesucht und beim Münster - Marathon an.
Ich fand einfach die Farbe des T-Shirts passend zu meiner Laufhose. Wir unterhielten uns über Läufe, die wir absolviert hatten und tauschten Erfahrungen aus.

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Vor dem Start..
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Spitzengruppe. Dagmar hat die fotografiert. Ich trieb die Läufer vor mir her!

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Vorbereitungen.
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-



Immer wieder stellte ich fest, dass ich ziemlich schnell unterwegs war. Wir versuchten, beide etwas langsamer zu laufen. Aber es war einfach schön, hier zu laufen. Immer wieder wurden wir angefeuert.

Immer wieder die Trommler, die uns motivierten. Dann ließ sich Stefan etwas nach hinten fallen und unterhielt sich mit anderen Läufern. Ich war allein unterwegs.
Mitten unter den vielen Teilnehmern. Plötzlich sah ich Rainer. Wir kannten uns u.a. von meinem privaten Main - Lauf.

Die Staffelläufer waren fast alle schnell unterwegs.
Ab und an überholte ich trotzdem einen Staffelläufer.
Plötzlich, nach etwa 20Km wurde ich langsamer.

Das war aber nicht so schlimm.
Ich war etwa nach 2:20 h über die Halbmarathonlinie gelaufen.
Also ganz so langsam war ich ja nicht unterwegs.
Also musste ich keine Panik haben, zu langsam zu sein.

Ich wollte einfach genießen.
Und es war schön!
Das Wetter war ideal.
Es war noch nicht zu warm, trocken und sonnig.
Perfekt für mich!


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Abendstimmung.
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Abendstimmung.



Bald, so nach 25 Kilometer etwa, konnte ich wieder etwas schneller laufen. Nach etwa 29 Kilometern lief Stefan auf.
Er meinte, er hätte vorher etwas langsamer gemacht und wäre jetzt wieder besser drauf. Wir liefen wieder über die E37. Irgendwann, es ging leicht abschüssig, und dann wieder leicht bergan, da überholte ich Stefan wieder.

Ich konnte mein Tempo halten.
Wieder durch Gievenbeck.

Wieder viele Anfeuerungsrufe, Motivationen, ein Vorwärtspeitschen irgendwie.
Jedenfalls wurde ich nicht langsamer.
Wie erwartet dann vor Kilometer vierzig, der Versorgungsstand, wo Sekt angeboten wurde. Hier fuhren schon einige Fahrradfahrer kreuz und quer.

In Münster wird eben viel mit dem Fahrrad erledigt.
Die Staffelläufer bewegen sich auf dem Rad.
Das ist doch gut so!
Ich lehnte den Sekt ab. Wir mussten ja noch, nach dem Lauf zum Hotel fahren.

Kurz vorher schaute sich eine junge Läuferin um und lächelte mich an.
Wie ich später erfuhr, lief sie ihren ersten Marathon.
Ich hatte sie auf der Strecke immer mal wieder überholt und sie mich.
Bei Kilometer 41 peitschte das Publikum uns Läufer noch viel stärker an. In Richtung Ziel liefen wir wieder eine Steigung hoch.

Gänsehaut!


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Lecker.
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Am anderen Morgen.


Ein Würgen im Hals. Ich bekam kaum Luft und lief die kleine Steigung zum Ziel hoch.
Würde es meine letzte Teilnahme bei diesem Marathon sein?
Wie lange würde ich überhaupt noch solche Läufe machen können?
Auf zum Ziel!

Viel Publikum!
Dagmar stand am Rand.
Anfeuerungsrufe!
Dann der rote Teppich und schon war ich im Ziel.
Ich bekam die Medaille umgehängt.
Leider hatte ich kein T-Shirt bestellt.

Das Marathonshirt sieht echt gut aus.
Jutta am VP.
Wir lutschen Orangenscheiben.

Sie meinte die Verpflegung und die Stimmung an der Strecke wäre wirklich einfach toll!
Ja, kann ich bestätigen!
Nur die Bananen waren am VP, hinter dem Ziel, grün!
Wir lachten.
Ich ging zum Stand mit dem Erdinger alkoholfrei.
Das war ja mal wieder toll.
Es gibt nicht mehr so viele Läufe, wo an Ende Erdinger alkoholfrei angeboten wird!



 Letzte Änderung: 09.09.2023 (I. Korrektur) © Joerg Segger



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In der Vinothek.
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Morgenstimmung am Aasee.



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Beschauliches Beschauen.
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Aasee.