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      Eine Etappe bei den "Bergischen 5"! 70Km auf dem Klingenpfad.


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Längst im Ziel.
2

Ein paar Tage vorher im Harz! Da war ich allein hoch zum Brocken gelaufen!

   Endlich wieder einmal ein langer Lauf mit Freunden!

Also war ich bei den "Bergischen 5" dabei. Ein organisierte Lauf von O. Witzke.
Link:  Bergische5 – 70Km – Etappe!


Ich hatte mir die 70Km, auf dem Klingenpfad und um Solingen herum, ausgesucht!
Die Internetseite dazu ist etwas unübersichtlich.
Es braucht etwas Übung die Informationen für die Strecke oder die Streckenabschnitte zusammen zu suchen. Oliver informierte rechtzeitig über den aktuellen, gesamten Ablauf.

Ich war also gut informiert.
Zwar war ich nicht ganz so gut trainiert, wie ich es geplant hatte, da ich am Knöchel einige Zeit verletzt war. Ich hatte aber kaum Bedenken, es nicht zu schaffen.
Zumal ich in der Starterliste dann noch Georg und Rainer entdeckte!
Mit Georg bin ich schon etwa 30 Tage laufend unterwegs gewesen. Wir waren auf meinem 5 Tage Rheinsteig – Lauf unterwegs, auf dem Rheinsteig bei „laufend helfen”, bei Marathons, dem Lahn – Radweg, auf dem Main – Radweg und auch auf dem Neckar – Radweg, wo er mich einen Tag begleitete.

Auch mit Rainer bin ich ein paar Tag auf dem Main – Radweg unterwegs gewesen und sah ihn immer wieder bei Veranstaltungen.

Auch diesmal klingelte der Wecker schon vor fünf Uhr! So fuhr ich dann pünktlich los.
Allerdings zerschmolz meine Pufferzeit nach der Überquerung der Leverkusener Brücke, auf der A1.
Es regnete, war dunkel und es war ziemlich viel Verkehr.
Dazu kamen dann noch die verwirrenden Absperrungen und Wegführungen der Autobahnbaustellen.
Wie soll man sich da unter diesen Bedingungen durch finden!

Zweimal kreiste ich herum, ehe ich weiter auf der A1, dem Ziel entgegen fuhr. Ich rief Oliver an, dass ich etwas später kommen würde. Er schrieb ein paar Tage vorher in seiner Orga – Email, man solle etwa 6:30 Uhr im Hotel sein. Vor dem Start würde noch ein Briefing stattfinden. „Kein Problem!", meinte er.
Ich kämpfte mich durch den Regen auf der vollen, nervenden Autobahn.

Immerhin fahre ich nun als Rentner nur noch wenige Autobahnkilometer. Zu meiner Angestelltenzeit waren es immerhin etwa 1.200 Km im Monat!

In Wermelskirchen angekommen suchte ich mir, in der Nähe des Hotels, einen Parkplatz. Fuhr dann doch nochmals, unter Stress zum Hotel und wollte dort in eine Parklücke einparken. Den Parkplatz hinter dem Hotel hatte ich nicht gesehen. Ich war zu nervös und die Zeit drängte. Also zurück zum ersten Parkplatz. Im Laufschritt und Regen lief ich dann zum Hotel. Hatte ich das Auto abgeschlossen? Hatte ich die komplette Ausrüstung dabei?
Noch einmal zurück!
Neuer Anlauf.

Am Hintereingang des Hotels empfingen mich die ersten Läufer. Ich bekam, zu so einer frühen Stunde und unter Stress, sogar schon den Mund zu einem freundlichen Gruß auf!
Als erstes, bekanntes Gesicht, sah ich den Organisator Oliver.
Ich trug mich, wie gewünscht, in die Liste ein, vergaß aber zu unterschreiben.

Dann sah ich Rainer. „Hallo, lange nicht gesehen!”, wir begrüßten uns und plauderten ganz kurz und freuten uns ehrlich über ein Wiedersehen. Oliver rief mich und ich setzte noch meine Unterschrift auf die Liste.
Sogar in der richtigen Spalte, dort wo mein Name stand.
Klasse!
Ich wurde langsam wach.
Dann sah ich Georg.

Georg hatte mir schon geschrieben, das er sich auf ein Wiedersehen bei einem Lauf freuen würde und besonders, wenn wir die Strecke gemeinsam laufen würden. Wir begrüßten uns lachend und flachsten etwas herum. Dann musste ich mal zur Toilette. Besser vor dem langen Lauf! Danach stürmte ich zum Briefing auf dem Parkplatz. Ich fühlte mich nicht ganz so gut vorbereitet, wie üblich. Egal.

Dann ging es los! Schnell fand ich Georg und wir liefen bald gemeinsam weiter.
Es wurde geschwatzt!
Georg ermahnte mich immer mal wieder, langsamer zu laufen. Schließlich hatte er ja schon einige Kilometer in den Beinen. Er wollte, wie auch Rainer, alle Strecken des Bergischen 5 – Laufes absolvieren!

Zuerst liefen wir noch durch Wermelskirchen und Oliver fuhr etwa 700 Meter mit dem Rad neben uns her. Die 70 Km führen immer wieder durch Orte wie Hünger oder Gräfrath, an Orten vorbei, wie Solingen. Schaut man sich die Landkarte an, so sieht man ein dicht besiedeltes Gebiet. Trotzdem liefen wir immer wieder durch Wälder, also Landschaft,und durch Parkanlagen, auf asphaltierten Wegen und vor allem auch auf Waldwegen. Die Strecke war nass!
Schöne Aussichten hatten wir und viel Schlamm. Es regnete immer mal wieder, aber nicht so viel, wie im Wetterbericht angekündigt.
Ich hatte mein Regencape mit und zog es an, wenn der Regen arg stark wurde.

Nette Leute an den Verpflegungsstellen gab es auch! Jede Menge Auswahl an Getränken, süßer oder herzhafter Verpflegung.
Klasse!
Wir wurden gut versorgt!
Die Stimmung war einfach toll.

Rainer und Georg hatten sich wirklich gefreut, mich wieder zu sehen. Nach all den Corona–Verhinderungen! Ich war begeistert und freute mich sehr, die beiden wieder zu sehen.
Wir liefen fast die ganze Zeit zusammen.
Immer wieder hatten wir neue Gesprächsthemen.
Das war klasse!
Immer wieder ging es die steilen Anstiege hoch. Immer wieder Schlamm.
Die Laufsachen waren bald total nass. Ich spürte im linken Fuß, dass ich da bald mit einer Blase zu tun haben werde.
Nun, nasse Schuhe begünstigen das!

Als wir im Ziel waren, schoss Oliver ein Foto von uns dreien.
Ich durfte bei Rainer im Hotel duschen!
Sehr schön!
Ein toller Tag! Endlich wieder mal mit Freunden laufen.




 Letzte Änderung: 07.04.2022 (II. Korrektur) © Joerg Segger