Kurz vor dem Start.
Setrz sich in Bewegung.
Zermatt - Tal.
Der Zug mit den Begleitern.
Vom Zug aus gesehen.
Zuschauer.
Einlaufen in Zermatt.
Durchlaufen.
Durch Zermatt.
Matterhornblick.
Läufer und die schöne Aussicht.
Hörnli.
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Zermatt - Marathon am 05.07.2003
Vorspiel
Die Anreise - etwa 730 Km - aus der Nähe von Mönchengladbach sollte sich lohnen. Deshalb fuhren wir schon einige Tage vor dem Start los.
Saas Fee wurde unser "Basislager".
Wie vorher befürchtet, erreichten die Startunterlagen mich nicht mehr rechtzeitig. Das war aber nicht so schlimm!
Wir fuhren also einige Tage vor dem Start nach St. Niklaus und bekamen, neben einigen Tipps, auch die Startunterlagen von Herrn Waldemar Schön. Davor hatten wir uns schon mal Zermatt und Umgebung angesehen.
Die Vorfreude steigerte sich weiter. Nicht nur, das wir an diesem Tage herrliches Wetter hatten, auch der Wetterbericht für den Samstag ließ wunderbares Wetter erwarten. Zu warm wird es aufgrund der Höhe sowie so nicht. Letztes Jahr gab es unterwegs sogar Schnee.
Bei unserem Besuch in Zermatt hatten wir schon vorab tolle Aussicht auf die umliegenden Berge. Vor allem das Matterhorn präsentierte sich auch mal einen Augenblick fast wolkenlos. Montags waren wir in die Schweiz gereist.
Dienstags holten wir die Starunterlagen und wir hatten schon einige lange Bergwanderungen hinter uns. Aus diesem Grunde hatte ich am Montag nur einen sehr langsamen Lauf absolviert. Einen Berg hoch (ca. 35 Minuten) und dann die Streck wieder herunter. Die Länge der Strecke war mir egal, da es ja in der Woche vor dem Marathon auch um Erholung geht! Das restliche Training reduzierte ich im Wesentlichen auf die Wanderungen. Donnerstag machten wir nur eine relativ sanfte Wanderung und am Freitag war absolute Ruhe angesagt.
Der Marathon
Samstag Morgen. Wir frühstückten vor den anderen Hotelgästen.
Die Anreise von Saas Fee, über Saas Grund nach St. Niklaus war an diesem Morgen besonders reizvoll. Wattewolken hingen um die Bergspitzen und die Sonne schien in die Täler. Ich hatte bereits etwas Übung und so ging es forsch die enge Bergstrasse herunter und wieder etwas aufwärts nach St. Niklaus.
Schnell fanden wir einen Parkplatz!
Es hatten sich bereits viele Läuferinnen und Läufer eingefunden. Das "race magazine 2003", welches jeder Teilnehmer bekommen hatte, enthielt alle notwendigen Informationen, um den normalen Vormarathonstress abzubauen. Zusätzlich war alles sehr gut ausgeschildert und viele Helferinnen und Helfer gaben gerne Auskunft.
Ein schöner Morgen. Jeder der Versammelten, ob nun Marathoni, Helfer, Begleitperson oder auch einfacher Zuschauer strahlte Freundlichkeit aus!
Gelegentlich liefen sich schon einige Läufer warm. Ich dachte mir, etwas dehnen und dann ganz langsam los laufen, sollte genügen. Ich wollte nur den Lauf geniessen. Hatte keinenerlei Zeitvorgabe!
Unweit des Startfeldes gab es genug Toiletten. Getränke wurden in Flaschen verteilt. Überall klackten die Fotoapperate. Es bildeten sich Grüppchen. Erfahrungen wurden ausgetauscht. Immer wieder hörte man Staunen über das gute Wetter und Bemerkungen über das schlechte Wetter des 1. Zermattmarathons im letzten Jahr.
Dann kam die Aufforderung, sich zu dem Start zu begeben. Langsam sammelte sich die Teilnehmerschaft. Hier und dort fanden Verabschiedungen, verbunden mit Wünschen für einen schönen Lauf, statt. Einige Läufer schüttelten sich noch nervös die Beine aus. Dann wurde mit Lautsprecherunterstützung zum Start heruntergezählt. Der Start erfolgte um 9:07 Uhr. Eine etwas ungewönliche Startzeit. Die Massen setzten sich in Bewegung. Die ersten Kilometer liefen wir durch St. Nicklaus. Der Ort wirkte etwas überrascht! Zaghafte Anfeuerungsrufe erklangen. Ich lief ziemlich weit hinten. Langsam wollte ich das Feld von hinten aufrollen.
Das Breithorn spiegelte sich im Wasser. Vorbei an steilen Berghängen.
Nettes Publikum am Rande feuerte die Marathonis immer wieder an. Streckenweise waren wir Läufer unter uns. Immer wieder nahmen sich die Teilnehmer Zeit, sich die Landschaft zu beschauen.
Die Begleitpersonen und andere interessierte Fans hatten die Möglichkeit mit einem Sonderzug bis Zermatt die Marathonis zu begleiten. An verschiedenen Stellen begegneten sich Läufer und Zuginsassen. Man konnte eine besondere Fahrkarte - zu einem echt niedrigerem Sonderpreis (für Schweizer Verhältnisse) - erstehen. Mit dieser Fahrkarte konnte man alle Zermatt - Bahnen benutzen. Also bis Zermatt, zur Sunnega Alp, mit der Zahnradbahn zum Riffelberg und hoch bis zum Ziel, der Gornergradstation.
Es ging durch Herbriggen, Randa und Täsch. Überall standen fleissige Helfer an den Versorgungständen. Obwohl bis Täsch Autos fahren dürfen, stört der Autoverkehr durch die Streckenführung, selbst innerhalb der Ortschaften, kaum. In den Orten liefen wir an neugierigem Publikum vorbei. Die Läufer wurden immer wieder angefeuert. Manchmal wurde man auch bei seinem Vornamen angesprochen.
Kurze Verwunderung, bis einem einfiel, dass der ja gut lesbar auf der Startnummer stand!
Kurz vor Zermatt hatten es sich einige Zuschauer auf einer Hütte bequem gemacht.
Vor Zermatt (1610 m ü M.) hatten wir Gelegenheit uns schon mal an schmale und steile Stege zu gewöhnen. An einigen Stellen war der Weg, für einen Flachländer, sehr vorsichtig zu geniessen. Man musste aufpassen! Davor hatten wir es mit Asphalt- und Schotterwegen zu tun.
Erwartungsgemäss hatten wir in Zermatt sehr viel Publikum. Bald ging es auf einen steilen Asphaltweg raus aus Zermatt.
Schnell erreichten wir Höhe. Der Wegbelag bestand jetzt aus Schotter. Viele der Läufer gingen bereits.
Etwa 8 Km bergauf zur Sunnega Alp.
Und wieder das Matterhorn!
Bald hatten wir die Sunnega erreicht.
Noch war der Weg breit. Teilweise liefen wir im Schatten der Bäume. Bei Patrullarve kam rechtzeitig am Berg ein Verpflegungspunkt.
Noch ungefähr 3,5 Km bis zur Sunnega.
Viele Begleiter waren mit der Sunnegabahn hochgefahren und warteten auf die Läufer.
Nach diesem Verpflegungspunkt ging es einen engen steilen Pfad hinunter am Leisee vorbei.
Wieder steigt die Strecke an.
Es ging in Richtung Findelgletscher und Steinsee (2537 m ü M.). Der Weg fordert die gesamte Aufmerksamkeit. Besser man bleibt stehen, wenn man sich die herrliche Gegend ansehen will!
Unterwegs spenden immer wieder Wanderer Beifall für die Marathonläufer.
Vorbei an Grintjisee und Gruensee (2300 m ü M.). Jetzt kann schon mal getrost das Tempo erhöht werden!
Hier geht es teilweise sogar bergab! Die Strecke führt über einen gut ausgebauten Weg über ein Geröllfeld. Die nächsten Km sind schneller, wie die davor.
Bald an einer Stadion der Gornergradbahn vorbei.
Dort überqueren wir die Gleise. An der Riffelapl vorbei. Die Strecke steigt wieder an. Am Hotel Riffelalp ist wieder eine Versorgungsstation. Diese Stationen sind gut über die gesamte Strecke verteilt. Selbst bei diesem schönen Wetter gibt es reichlich allerlei Getränke und auch Energieriegel oder Bananen. Nach dem Hotel kommt ein steiles Stück, welches an der Gornergradbahnstrecke entlang führt und wieder einmal eine herrliche Aussicht eröffnet.
Wir laufen am Riffelsee vorbei.
Die Fotografen warten auf eine gute Gelegenheit das Matterhorn einzufangen.
Wir haben es bald geschafft, meint einer der vielen fleissigen Helfer. Er lacht dabei. Ich lache mit.
Es ist sehr anstrengend, aber ich habe noch Reserven. Die Vorbereitung war gut. Ich habe einen Ultralauf von 50 Km mit 1600 Höhenmeter im Westerwald als Vorbereitung bestritten.
Immer wieder schaue ich auf die Gletscher und die herrliche Landschaft.
Blick zurück zum Riffelsee.
Jetzt sind es ungefähr noch 200 Höhenmeter. Unter mir kommen noch viele Läufer den Berg hoch.
Langsam verstehe ich: the way to the top!
Es geht wieder an der Bahnstrecke vorbei.
Ich laufe durch das Ziel. Ein toller Landschaftslauf.
Viele Leute winken mir zu. Meine Zeit wird genommen. Meine Frau ist da. Sie erklärt mir, was ich in welchem Zelt finde.
Ich gehe durch das erste Zelt, dort gibt es etwas zum Trinken. Hier herrscht sehr gute Stimmung. Viele Läufer haben schon ihr Finisherhemd.
Ich muss weiter. Noch eine Steigung von etwa 80 Metern und dann geht es in das Duschzelt.
Warme Duschen und viel gute Laune. Die ganze Veranstaltung ist wirklich gut gelungen.
Allerdings ist der Preis ziemlich hoch. Aber es hat sich gelohnt!
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Letzte Änderung: 02.01.2010
© Joerg Segger
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Steigungen.
Leisee.
Steilstück.
Steiniger Weg und Aussicht.
Läufer mit Kulisse.
Publikum.
Warten auf die Läufer.
Aussichten.
Sunnega Alp.
Riffelsee.
Zielgebiet.
Vor dem Ziel.
Zielgebiet und Gornergrat.
Aussicht auf den Gornergrat.
Gletscherblick.
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