Am 22. Oktober 2011 war ich beim 21. Sparkassen Alb Marathon in Schwäbisch Gmünd dabei.
Bei diesem Lauf dabei zu sein, hatte ich mir schon länger vorgenommen.
Infos und Streckenpläne zum Alb Marathon gibt es hier.
Schon Ende 2010 liefen die ersten Überlegungen, irgendwie diesen Termin mit all den anderen Plänen in Einklang zu bringen.
Das war nicht einfach. Immerhin wollte ich auch ein Versprechen einlösen. Meine Frau hatte ein paar Tage Wellness geschenkt bekommen.
Warum sollten wir uns nicht in Aalen entspannen? Bei dieser Gelegenheit könnte ich ja in Schwäbisch Gmünd beim Alb Marathon starten!
Genau das planten wir. Wie immer, bei langen Vorhaben, war es plötzlich und völlig überraschend so weit.
Es scheint uns manchmal so, als wenn unser Navigationsgerät die lauten Flüche vernommen hat, die im Auto ausgestoßen wurden, wenn
es mal ohne ersichtlichen Grund einfach abstürzte und uns - natürlich auf unbekannten Straßen - im Stich ließ.
Rache ist süß!
Also warum sollte es uns nicht von der Autobahn lotsen? Wo es das tat, sollten wir noch eine Stunde Fahrzeit vor uns haben, um Aalen zu
erreichen.
Wir hatten keinen Grund, dem schlauen Navi nicht zu vertrauen.
Dafür durften wir durch eine herrliche Landschaft fahren. Vorbei an und durch die kleinsten Dörfer und auf den engsten Straßen der Alb.
Das war auch anstrengend!
In Aalen angekommen, konnten wir bald mit der Entspannung beginnen.
Die Gegend erkundete ich natürlich laufend.
Wir schauten uns auch Aaalen und Schwäbisch Gmünd an.
Am Samstag fuhr ich dann entspannt in eines der zahlreichen Parkhäuser der Stadt Schwäbisch Gmünd.
Bis zu meiner Rückfahrt parkte ich, für fünf EURO, nahe des Marktplatzes, wo der Lauf startete.
Vor dem Start verbrachte ich einige Zeit schwatzend und schauend im Wettkampfzentrum im Prediger, wo es auch die Startunterlagen gab.
Noch war es sehr kühl, passend zur Jahreszeit, aber die Sonne schien und ließ einen schönen Lauf erwarten.
Ich traf Jo K. natürlich. Bei welchem Lauf taucht er nicht auf? Am Start traf ich zufällig Volker, Michael und Ewald.
Wunderschön lag der historische Marktplatz in der Sonne.
Pünklich wurde gestartet.
Der Rundkurs führte uns über die drei Kaiserberge Hohenstaufen, Rechberg und Stuifen.
Immerhin sollten uns die Staufer ja bekannt sein: Etwas über die Staufer gibt es hier.
Zuerst ging es durch Gmünd, am Kongreßzentrum vorbei, an der Rems entlang. Der Streckenuntergrund besteht meist aus Asphalt. Witzigerweise wird am Stuifen
der "Ho-Chi-Minh-Pfad" des Alb Marathons ausgewiesen. Hier geht es dann bei etwa Km 29 auf Waldwegen entlang. Einige Steigungen der 50 Kilometer langen Strecke sind sehr steil. Aber man kann ja hoch gehen!
Bei herrlichem Sonnenschein machte es großen Spaß zu laufen. Zwar war es etwas diesig aber trotzdem hatte man herrliche Ausblicke auf die wunderschöne Landschaft und die in der Sonne liegenden
Orte. Wunderschön die roten Dächer, weißen Häuser, die Dörfer und Städte eingebettet in der in allen möglichen Grünfarben da liegenden Landschaft.
Insgesamt nur wenige Zuschauer an der Strecke.
Auf dem Rechberg endet die 25 Km Strecke.
Ich habe den Lauf genossen. Herrlich hier zu laufen. Zumal bei diesem schönen Wetter. Bei Tannweiler gab es eine Bläserkapelle. Leider bekam ich nur noch das letzte Stück zu hören.
Das war schade!
Zwar war ich ziemlich langsam und brauchte für die 50 Kilometer, mit 1070 Höhenmeter, 6:06:13 h, aber ich hatte kaum Probleme!
Die Verpflegung auf der Strecke bestand aus Bananen, Müsli, Hafertrank und Weißbrot. Getränke gab es in Form von warmen Tee, Cola, Iso und im Ziel auch Erdinger Alkoholfrei.
// Jörg Segger/16.08.2011//
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