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2015 Erlach, Bern, Fribourg, Murten
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Hochgeschwindigkeit in Bern
Die Anfahrt nach Erlach war für mich relativ stressfrei.
Wir reisten gegen Mittag in Bern ein. Kaum Hektik. Bern ist immerhin die
Hauptstadt der Schweiz.
Auf dem Gebiet der Zähringerstadt Bern, die 1191 gegründet wurde, gab es
schon seit
der zweiten Hälfte des 2. Jarhunderts eine befestigte keltische Siedlung.
Bern. Mehr lesen... .
Die Fahrt nach Bern zur Stadtbesichtigung stand ja schon länger an. In
diesem Jahr hat es geklappt.
Wir parkten unser Auto in der Nähe der Lorrainebrücke. Von da aus sind
wir am Bahnhof vorbei durch die Spitalgasse gegangen, haben uns den
Zeitglockenturm angesehen.
Überall die Laubengänge, wie es hier heißt, unter den Gebäuden und zur
Straße hin.
Danach sahen wir uns dann das Münster und das Rathaus an.
Alles sehr schön. Dann ging es einen etwas nach Urin stinkenden
Treppengang hinunter zur Untertorbrücke, hier liegt der Ursprung
Berns, weiter auf die andere Aareseite.
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Erlach: Blick zur anderen Seeseite. |
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Erlach: Hund mit Hintergrund. |
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Viele Schwimmer stürzten sich in die frische und im Sonnenlicht grünblau schimmernde Aare.
Dabei hatten sie einen wasserdichten Sack für ihre Sachen. Also
gab es sehr viele junge und weniger junge Frauen in Bikini zu
bewundern und junge und weniger junge Männer, wie Dagmar feststellte.
Charly ging baden.
Die Schwimmer stürzten sich mit dem Sachensack in die Aaare, die mit
Hochgeschwindigkeit durch Bern fließt.
So sind wir dann nach einer kurzen Fahrt, nach der Bernbesichtigung,
in Erlach angekommen. Unterwegs gab es ein Gewitter und wir warteten
den Starkregen ab, um dann doch noch beim Auspacken der Sachen und
Beziehen der Unterkunft nass zu werden.
Dann gab es noch eine kleine Standbesichtigung mit Bier und Entspannung.
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Val de Travers: Bei Noiraigue. |
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Val de Travers: Die Travers. |
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Creux Du Van: La Ferme/Berggasthof. |
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Erlach: Hund "rettet" Stock. |
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Erlach: Hund "rettet" Badelatschen. |
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Erlach: Blick zur Anlegestelle Erlach. |
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Die Sonne, Brot Dessous und Creux du Van, Val de Travers
Im Val de Travers waren wir in diesem Jahr. Am Montag Morgen jedenfalls lag ich im Bett und wurde von der
Sonne geweckt. Dagmar war bereits joggen. Ich dachte an das Lied, welches einst
Gojko Mitic, der Indianerhäupling der DDR, gesungen hatte: „Löscht das Feuer,
die Sonne weckt die Pferde!”
Mich weckte die Sonne auch und die Vögel.
Sie zwitscherten wie besessen. So ein Konzert hörte ich schon lange nicht mehr.
Gut, hier in Erlach ist es auch viel ruhiger als in Gierath, wo man nachts
schon mal die Autobahn oder sogar die Tagebaubagger hören kann.
Ich stand auch und fing gleich an, das Frühstück zu bereiten.
Alles war gut, und als ich dann mit dem Joggen und Duschen fertig war, sind
wir zum Creux du Van gefahren. Am Neuenburger See vorbei. Hier auf dieser
Strecke scheinen die Schweizer Verkehrsverbindungen aus kurzen Straßenabschnitten
und vielen Kreisverkehren zu bestehen.
Auch gut.
Dann sind wir durch „Brot Dessous” einem Ortsteil von Neuenburg gefahren.
Ein lustiger
Ortsname allemal. Rochefort und Noiraigue, wo wir unser Auto abstellten.
Dagmar versuchte es mit Französisch, aber die nette Dame meinte: „Besser
wir sprechen Deutsch!” Und sie beschrieb uns den Weg hoch zum Creux du Van.
Der steile Anstieg war die Bestätigung dafür, dass man besser vorher etwas
für die Kondition tun sollte, bevor man sich so etwas vornimmt. Mir ging
es gut! Wir stiegen langsam auf.
Zwei junge Männer überholten uns.
Na und?
Langsam führt ja auch zum Ziel. An einigen Stellen war es ziemlich schmierig.
Der Wetterbericht sagte höchstens 16 Grad Celsius voraus. Aber schon beim Joggen
war es sehr warm in der Sonne und so früh am Morgen auch nur im Wald noch frisch
und hier beim Aufstieg eigentlich viel zu warm.
Nun, wir sind unter der angegebenen Zeit oben gewesen. Die bis zu fünfhundert
Meter abfallenden Felsen haben uns sehr beeindruckt. Wunderbare Ausblicke.
Also, filmen und fotografieren war angesagt. Bevor wir jedoch noch etwas am
Rand der abstürzenden Felsen entlang spazieren wollten, setzten wir uns erst
einmal für unser Mittagsmal mit Brot und Wasser.
Auch lecker.
Dann ging es weiter. Bald erreichten wir eine wunderschöne und bunte Wiese.
Eine Gaststätte weiter hinten an der Wiese lud uns ein. Aber erst hatte
Dagmar noch einen Termin am Rand der Felsen. Fotografieren. Tolle Ausblicke,
tolle Fotos.
Ein alkoholfreies Bier gab es dann auch noch, eine dunkle Riesenwolke, die
eine kurze Erfrischung brachte, hier oben, hielt uns nur kurz auf. Kurz vor
Ende des Abstieges gab es dann noch einmal eine Regenerfrischung. Alles war gut.
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Erlach: Kanal Neuenburger See - Bieler See. |
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Das Schloß und Petersinsel. |
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Erlach: Schildkrötenangriff. |
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Kreisverkehre, Kreisverkehre, Schildkröten und Stadtbesichtigungen
Der Dienstag brachte: „Alles in Ruhe machen!”. Also viel Erholung für mich und eine
kleine Besichtigung. Dagmar musste unbedingt baden. Die Sonne schaute ab und an
durch die Wolkendecke als wir an „unserer Bucht” angelangt waren. Davor gingen
wir natürlich auf die Burg Erlach. Das ist schön dort und man hat einen guten
Überblick über den See.
Aber nun waren wir ja an der Bucht. Charly war unermüdlich dabei, die in den See
geworfenen Stöckchen „zu retten” und Dagmar in den Wellen des Sees zu baden. Ich
hatte das Fernobjektiv auf die Canon montiert und fotografierte wie wahnsinnig
Wellen, Wolken, Schilf, Teichhühner und das gegenüber liegende Ufer. Picknick
machten wir auch noch am Strand. Da es sich ja so schön am Badestrand an der
Schiffswerft mit Namen "Faul" sitzen lässt, gab es hier auch noch einen Kaffee. Der Wind
türmte die Wellen auf. Alles wunderbar. Am Abend trafen wir uns mit Samira und
Ronny. Es war sehr schön und das Essen auch gut.
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Aber davor dachte ich ab und an immer wieder an die vielen Kreisverkehre,
die es nun auch in der Schweiz zu befahren gilt. Ich musste ja noch den
Garten unserer Vermieterin bewundern.
Bis dahin kannte ich ihre Schildkröte noch nicht. Die kam zu einem meiner
Laufschuhe gerannt - ich wusste nicht, dass die Schildkröten schnell sind - zog den
Kopf ein und knuffte immer wieder mit dem Panzer an meinen Schuh. Lief ich
weg, kam sie immer wieder hinter her, um den Laufschuh zu attackieren.
Albern das Ganze!
Heute–am Mittwoch–waren wir in Murten, um uns mit Monika zu treffen
und auch die Stadt zum ersten Mal nach drei Jahren wieder zu besichtigen.
Murten hat eine sehr schöne Altstadt mit einem langen Stück begehbarer
Ringmauer und etwa 6500 Einwohner. Sie liegt etwas erhoben auf einem
Felsen am Murtensee. Murten wurde im sechsten Jahrhundert erstmals
urkundlich erwähnt und gehörte zum Königreich Burgund, später zu
Savoyen, und seit 1476 zu den Eidgenossen.
In der Schlacht bei Murten
wurde hier 1476 Karl der Kühne geschlagen.
Danach fuhren wir noch ganz entspannt nach Fribourg an der Saane.
Eine sehr schöne und sehenswerte Stadt, die wunderbar mit ihrem Auf
und Ab der Gebäude und Straßen an der Saane liegt.
Die Stadt wurde 1157 von Herzog Verthold IV. Von Zähringen gegründet.
Fribourg. Mehr lesen... .
Hier gibt es die Kirche St. Nikolaus, die mit ihrem allerdings nur einen Turm
an Notre Dame von Paris erinnert und schöne Plätze und sehenswerte erhaltene
Befestigungsbauwerke zu bewundern hat.
Wir gingen zum Rathaus, eine lange Treppe (Escafier du Court-Chemin) hinunter
und bald über eine Steinbrücke, die Rue de la Neuville hinunter. Wunderschöne
Ansichten auf die Stadt boten sich uns. Wir gingen weiter an der Saane über
eine Steinbrücke am Museum vorbei und danach über eine Holzbrücke zur Rue des
Forgerons. Wir hatten eine gute Streckenwahl getroffen. Es gab viel zu sehen.
Danach sind wir dann
wieder am Rathaus vorbei zum Parkplatz gegangen.
Eine schöne kleine Stadtbesichtigung!
Sicher haben wir nicht alles Sehenswerte gesehen, aber es war wirklich sehr
schön und beeindruckend.
Am Freitag dann der 100 Km– Lauf in Biel.
JSEGG // 2015 //
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