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Seehausen und Magdeburg 2012
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Go West, aber erst in den Osten; Kackwindeln
Die Lage auf den Autobahnen hat
sich soweit entspannt, dass wir am Samstag recht zügig in den Osten
fahren konnten. Familienfeier.
Alles super! Wir übernachteten im
Nachbarort Seehausen/Börde, da war noch genug Platz!
Bitte nicht mit Seehausen/Altmark
verwechseln. Seehausen hat seit Jahren wieder einen See. Eine Stadt,
die 966 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Am Abend nach der Feier sind wir in
die Pension zurück gebracht worden. Am Sonntagmorgen lief Dagmar um
den See, während ich meine Laufstrecke noch etwas länger durch die
schöne Landschaft gestaltete. Wirklich schön.
Warum gibt es hier
keinen Marathon?
Auf den Feldern Richtung Eggenstedt, wo die Aller entspringt, rasteten
hunderte Kraniche. Schade, dass einige Bewohner der Gegend die
Landschaft nicht achten und ihren Müll achtlos entsorgen. Fußmatten am
Wegesrand. Ein schöner, mit Kirschbäumenen bestandener Feldweg führte wieder
zurück nach Seehausen.
Nach dem Frühstück haben wir noch etwas beim
Aufräumen nach der Feier geholfen, dann sind wir nach Magdeburg
gefahren. Auf unseren alten Spuren. Doch, man sieht noch etwas. Da ist
zum Beispiel noch meine Gasbetonmaske. Immer noch das Grün der Farbe,
die ich ihr teilweise gegeben habe. Mein ehemaliger Garten mit der
Laube hat sich nur wenig verändert. Dann Alt Fermersleben.
Wir wohnten damals unweit des Salbker Sees.
Am Strand liegen achtlos weggeworfene, aber
zusammen gefriemelte Babywindeln. Unter Bäumen Menschenkot und
Tempotaschentücher. Eine Straße führt zum Yachthafen. Wildentenrevier.
Weiter geht es dann nach Buckau. Ein Zufall, dass es in der Nähe
unserer jetzigen Heimat auch einen Stadteil Buckau gibt. Hier hat sich
Vieles verändert. Es wird saniert und sieht schon recht bunt und
frisch aus. Bortscheller, die Eisdiele hat jetzt Platz für Tische und
Stühle am der Straße.
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St. Johannis-Kirche in Magdeburg. Lutterdenkmal. |
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Eis und Hundertwasserhaus
Das Eis schmeckte früher besser. Außerdem haben
sie gegenüber Konkurenz bekommen. Dann fuhren wir in die Innenstadt.
Die St. Johannis Kirche hat ein neues Dach und der zweite Turm ist restauriert.
Schön. Die gußeisernen Türen sehen wirklich toll aus. Ein Werk des
Künstlers Apel? Wir laufen zum Universitätsplatz. Die Kasematten des
alten Festungsforts sind schön aufgeräumt und restauriert. Magdeburg
war eine der stärksten Festungen Preußens. Lange hat es gedauert, bis
das Theater nach dem Brand wieder funktionsfähig war. Hier sieht jetzt
alles moderner und schöner aus. Neu sind die gelben Halbkugeln an
einer Haltestelle der Straßenbahn. Die halben, blechernen Pferde und
Kugeln waren schon bei unserem letzten Besuch da. Der Goldene Reiter
am Markplatz sieht frisch restauriert aus. Hier ist alles wirklich
schön anzusehen. Die Preise im Kaffee an der Ecke, des ehemaligen
Stadt Prag, sind annehmbar. Kitschig, toll, herausfordernd,
inspirierend das Hundertwasserhaus. Hier kaufen wir ein Bild für
unseren zukünftigen Korridor, wenn er endlich renoviert ist. Wir sehen
uns den Domplatz, Remtergang und die Anlagen an der Elbe an. Neu sind
die hier getätigten Ausgrabungen hinter dem Dom. Der Dom wieder eingerüstet.
Er wird renoviert. Es nieselt zwischendurch. Zurück zum
Parkplatz und wieder zu meinen Eltern.
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Reste der Fenstungsstadt. |
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Halbkugeln, wie sie nicht waren. |
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Kunstwerk und Blockbauweise. |
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Ausgrabungen hinterm Dom. |
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Remtergang hinter dem Dom. |
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Seehausen am See//J.Segger/letzte Änderung 21.03.2012//
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