Markt im Dunkeln.
Anfahrt im Schneetreiben.
Mach Dich winterfest!
Hinweisschilder.
Da hinten, die Wiedquelle.
Wiedquelle.
Beschilderung.
Schnee, Wied und Bäume.
Übergang.
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Wer kennt schon den Westerwald?
Endlich, wir sind nach Hachenburg gefahren, haben uns in der Pension Doris
einquartiert, um erste Erkundungen zum Wiedlauf zu machen.
Der Lauf soll am 17.10.2009 starten. Bisher haben sich 3 Läufer dafür angemeldet.
Der Auftakt war schon mal turbulent, da wir erst 2 Stunden später, wie es geplant war,
nach der Arbeit in Richtung Hachenburg starten konnten.
Nachdem wir die Sachen in unserem Zimmer abgestellt hatte, besichtigten wir im Dunklen
den Hachenburger Markt.
Der erste Blick aus dem Fenster am anderen Morgen ließ uns alle Pläne über den Haufen werfen!
Es schneite stark und wir hatten bereits etwa 10 Zentimeter Neuschnee. Also Frühstückten wir erst einmal in
Ruhe. Lecker, abwechselungsreich und viel war es, was unsere Wirtin da aufgetischt hatte. Da gab es einiges
zum Mitnehmen für Unterwegs.
Dann fuhren wir nach Linden zur Wiedquelle. Fotos haben wir jede Menge gemacht. Wann erlebt man schon mal
mitten im Frühling einen solchen Wintereinbruch?
Die Wiedquelle ist nur 34 Kilometer Luftlinie von der Mündung in den Rhein entfern. Die Wied ist mit 103 Km Länge der längste Fluss
des Westerwaldes.
Ich bin dann mit dem Hund zum Laufen gestartet. Dichtes Schneetreiben und starker Westerwälder Wind
hatten wohl vorgehabt, unsere Ersterkundung an der Wied zu stoppen? Nichs da, wir ziehen die Sache durch!
Ich lief ab Linden immer schön an der Wied entlang. Schnell wird die Wied breiter.
Es war, trotz Schneetreiben, angenehm zu laufen. Ruhe, Wiesen und Wälder.
Bei Dreifelden kam ich zum Dreifelder Weiher. Der wird ab Semptember abgelassen und im Oktober werden die Fische "geerntet".
Der größte Teil wird in andere Teiche gesetzt, ein Teil kommt auf den Tisch. Im Spätsommer werden die Fische eingesetzt und ein
zweijähriger ausgesetzter Karpfen von 500 Gramm erreicht nach zwei Jahren 1.500 Gramm Gewicht.
Früher wurde der Weiher jeweils im dritten Jahr abgelassen und die Bauern bauten auf zwei drittel des Grundes Getreide an.
In den zwei Jahren davor wurde Fischzucht betrieben.
Auf dem weichen Waldweg um den Weiher traf ich einen Läufer vom DUV, auch mit Hund, dem ich von unserem Vorhaben,
die Wied abzulaufen erzählte.
Er fragte: "Lauft ihr in Etappen?" Ich sagte: "Ja, in einer! Von der Quelle zu Mündung!"
Dann ging es weiter, an Hofmanns Weiher vorbei und am Skulpturenpark vorbei, bis hinter Steinebach.
Es war stellenweise nicht einfach, durch den Schnee zu laufen.
Das waren dann ca. 14 Kilomter und ich musste zurück laufen nach Linden.
Der Handy- Akku hatte auch seinen Geist aufgegeben! Genug für heute!
Es hat viel Spaß gemacht zu laufen. Der Schneefall ging teilweise in Regen über.
In der Unterkuft zurück, wurde erst einmal gebadet.
Nach einer Ausruhphase haben wir noch Hachenburg besichtigt, in der Konditorei "Klein" Kaffee getrunken, dazu gab es ein
kalorienreiches Stück Kuchen und am Abend sind wir im "Weißen Roß" lecker Essen gewesen.
Wir haben überall nur freundliche Westerwälder (Wäller) kennengelernt und angenehme Gespräche geführt!
Am nächsten Morgen sind wir kurz nach 9:00 Uhr von Hachenburg abgefahren. Dann sind wir alle Versorgungspunkte
angefahren.
Die Wiedquelle bei Linden, der Dreifelder Weiher, der Skulpturenpark bei Steinebach und die schönen Wiesen und Täler,
durch die unsere Laufstrecke führen wird, sind genauso, wie auch die Burg Altwied Sehenswürdigkeiten,
auf die sich die Teilnehmer schon jetzt freuen können!
Demnächst werden Dagmar und ich nochmals nach Hachenburg fahren. Dann werde ich, durch Dagmar wie immer gut versorgt, weitere
Teile der vorgesehenen Strecke ablaufen.
Jetzt kennen wir bereits einen sehr schönen Teil des Westerwaldes und wir freuen uns auf weitere Besuche. |zurück|
Letzte Änderung: 27.03.2009
© Joerg Segger
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Die Wied schlängelt sich
Dreifelder Weiher.
Auch durch Wälder!
Hachenburgs ältestes Steinhaus.
Fachwerkhäuser.
VP3, bei Döttesfeld.
VP5, Nähe Wiedhalle in Roßbach.
Altwied mit Burgruine.
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