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Weiltalweg - Marathon 2009


Nee, so dick bin ich nicht!



Bustransfer.

Läufer sammeln sich.

Weilburg.

Blick auf das Zielfeld.

Keine Angs, da war noch anderes Publikum!

Der erste Marathon nach den OPs!

Wie schnell die Erinnerungen doch verblassen!
Im Februar wurde ich zweimal operiert. Ich habe mir die Krampfadern an beiden Beinen entfernen lassen. Besonders am linken Bein wurden diese in den letzten Jahren hinderlicher. An manchen Tagen schmerzten sie. Außerdem stellen Krampfadern ein hohes Gesundheitsrisiko dar.
Einfach war die Entscheidung für mich nicht. Seit der Kindheit hatte ich Krampfadern. Die Veranlagung dazu ist erblich.
Durch das Lauftraining hatte ich lange Jahre keine größeren Beschwerden. Im letzten Jahr schmerzten die Krampfadern besonders im linken Bein, wenn es im Sommer sehr warm war.
Also habe ich mich zu den OPs entschlossen, die ich bis jetzt nicht bereut habe.
Langsam habe ich dann wieder mit dem lauftraining angefangen. Wandern stand am Anfang!

Nach etwa drei Wochen habe ich die ersten 10 Kilometer am Stück laufen können!
Meine längste Trainingsstrecke vor dem Weiltalweg - Marathon war ca. 32 Kilometer lang.
Den Weiltalweg - Marathon habe ich mir herausgesucht, weil er insgesamt eine abschüssige Streckenführung hat.
Ich habe mich nicht so sehr im den Lauf, die Anreise oder andere Sachen gekümmert, als vielmehr meinem eigenen Körperzustand.
Wie würde es mir unterwegs ergehen? Wie würde ich die Strecke absolvieren? Wie geht es mir nach dem Lauf?

Vor einigen jahren bin ich diesen Marathon schon einemal gelaufen.
Dagmar sollte besonders die Stadt Weilburg fotografieren, hat sie uns doch bei unserem ersten Besuch schon gut gefallen. Damals hatten wir beschlossen, dort mal ein paar Tage Urlaub zu machen. Leider bleib es bei dem Wollen!
Schon bald, als wir in die Stadt kaumen gab es Hinweisschilder auf den Marathon und Einweiser. Nur einmal verfuhren wir uns und dann hatten wir schon einen guten Parkplatz ergattert. Dagmar begleitete mich zum Tarnsferbus.
Der Start ist in Arnoldheim. Ohne Aufregung saß ich im Bus und genoß die Anfahrt zum Start.
Dann holte ich mir die Starnummern ab und trödelte und träumte in der Sporthalle. Flyer für den 1.Erft-Spendenlauf habe ich auch verteilt.

Dann sind wir zum Start gegangen. Ich redete nur wenig mit anderen Läufern. War auch gut so. Ich brauchte die Zeit für mich und meinen Körperzustandbeobachtungen. Die ersten Kilometer liefen sehr gut. Ich sprach einen Läufer an, der davon erzählte, dass er 12 Kilo ungefährt abgenommen hatte. Das würde mir auch gut stehen. Nur klappte es in letzter Zeit mit dem Abnehmen nicht so gut.
Bald hörte ich aus seiner Rede heraus, dass er zu den "PASSTSCHONERN" (Passtschon98) gehörte. Welches Lager er vertrat hörte ich leider nicht heraus.
Es lief gut, bzw. ich leif gut. "Nicht übertreiben", dachte ich und lief nicht zu schnell.
Mir schien die Strecke auf den ersten 10 bis 20 Km anders zu verlaufen. Wir mussten einige lange Anstiege bewältigen. Daran konnte ich mich nicht erinnern.
Aber auch die Anstiege vertrug ich gut.
Ich genoß den Lauf sehr. Bald kamen wir durch Weilmünster. Dann leifen wir auf der ehemaligen Bahnstrecke.
Und dann kam auch schon das Ziel!
Nach dem Duschen fühlte ich mich noch besser. Keine Probleme.
Dagmar berichtete von ihrem Spaziergang in der Landschaft und der Fotoexkursion in Weilburg. Wir aßen jeder ein Eis und schauten uns noch etwas um.
Die Rückreise verlief Problemlos.


Letzte Änderung: 16.05.2009 © Joerg Segger


Die Lahn ist über 240 Km lang!

Stadtansicht.

Stadtansicht.

Stadtansicht.

Stadtansicht.

Stadtansicht.

Hab keinen Arzt gebraucht!