Schleiden-Herhahn - ein Ultra-Training in der Eifel
Herrlich, in der Eifel zu laufen!
Auf der Hinfahrt nieselte es etwas. Aber das Wetter wurde im Laufe des Lauftages immer besser.
In Schleiden ging es los. Ich hatte mir lange Wochen vorher schon die Strecke in "GPSIES.COM" zusammengestellt.
Allerdings bin ich dann nicht genau diese Strecke abgelaufen. Man kann die Dreiborner Höhe, den ehemalige
Truppenübungsplatz,
nicht so durchlaufen, wie man es gerne hätte und manchmal sind die Wege in der Realität doch anders. Außerdem
wollte ich maximal bis 19:00 Uhr laufen.
Schnell habe ich den Einstieg in den Waldweg bei Schleiden gefunden. Nicht lange und wir sahen ein Reh, welches
sich ganz gemütlich wandernd in dem Wald
in Deckung brachte.
Dann die Dreiborner Höhe. Dort musste ich in Richtung Herhahn laufen, um dann in Richtung Vogelsang weiter laufen zu können.
Das war dann auf einer ehemaligen Panzerstraße. Bald ging es durch die Heide in Richtung Vogelsang und weiter nach Gemünd.
Tolle Aussichten!
In Gemünd traf ich auf meine erste Verpflegungsstation. Dagmar wartete schon und hatte uns ein schönes Plätzchen an der
Urft ausgesucht.
Danke Dagmar für Deine perfekte Versorgungsleistung. Wie hätte ich die 6 Liter Flüssigkeit, die ich in den 12 und eine halbe
Stunde auf meinem
Tripp verbraucht habe, schleppen sollen? Hätte ich unterwegs selber Wasser organisieren müssen, wäre ich noch länger unterwegs gewesen!
Außerdem bekam ich so auch noch leckeren Kuchen und Brötchen.
Wunderbar, an der Urft weiter bis zur Staumauer zu laufen. Einige Anstiege hatte ich ja schon bewältigen müssen, jetzt ging es
aber erst richtig los!
Hoch zum Wanderparkplatz "Kermeter".
Dann durch den schönen Eifelwald in Richtung Rursee. Dann wieder steil hinunter, um am Stausee entlang zu laufen. An der Staumauer
bei Schwammelaul kam der nächste Verpflegungspunkt.
Dann ging es natürlich weiter bis Heimbach. Die Burg ist immer wieder ein schönes Fotomotiv.
Da man den riesigen Campingplatz nicht durchlaufen kann, ging es wieder in die Berge.
Teilweise war es sehr steil und ich musste immer wieder gehen.
In Schmidt hat sich Dagmar ein leckeres Essen gegönnt, mich aber nicht vergessen. Sie war pünklich am Verpflegungspunkt. Hat sogar noch Zeit
gehabt etwas in der
Gegend zu wandern.
Charly war auch mit. Diesmal haben wir ihn etwas geschont und er durfte nur etwa 50 Kilometer mitlaufen.
Dann ging es etwas auf der Straße steil hinunter zum Stausee. Da ich einen Feldweg gefunden hatte, nahm ich den. Der führte mich bald
in die Wildnis, teilweise war es unwegsam aber schön.
In Rurberg kam mir Dagmar joggend entgegen und wir sind bis zum Versorgungspunkt zusammen gelaufen.
Dann lief ich Richtung Urfstaumauer und Wollseifen. Da man nicht direkt nach Dreiborn laufen kann, habe ich wieder die Panzerstraße
bis Herhahn genommen. Die 4 Kilometer
bis Dreiborn und die dann anschließend vorgesehenen ca. 8 Kilometer bis Schleiden habe ich mir gespart und in Herhahn war der wunderschöne
Trainingslauf beendet!
Immerhin bin ich so ca. 78 Kilometer unterwegs gewesen.
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// Jörg Segger/10.07.2011//
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