Ach, wie schön ist doch der P-Weg Ultra - Oder: Am Anfag aufgeschlagene Eier
P-Weg Lauf–und Fahrtage sollte man besser sagen, denn es werden eine ganze Palette von Veranstaltungen
angeboten. Ich schaue hier auf den Ultralauf der P-Weg-Laufveranstaltungen 2013.
In diesem Jahr wurden 74 Km, mit ca. 2000 Höhenmetern gelaufen.
Zwar werden in Plettenberg in der Turnhalle und in der Umgebung preiswerte Unterkünfte für die Läufer angeboten,
trotzdem fahre ich erst am Samstag zum Lauf.
Immerhin bin ich um 3:25 Uhr aufgestanden. Gepackt hatte ich vorsichtshalber schon am Abend davor.
Diesmal machte ich das so, habe ich doch bei den letzten frühen Fahrten zu Laufveranstaltungen immer
irgendetwas vergessen. Diesmal nicht. Allerdings habe ich mich etwas wenig mit den Örtlichkeiten in
Plettenberg auseinandergesetzt. Obwohl es auf der schön und übersichtlich gestalteten Internetseite
alle Informationen gibt.
Der Wetterbericht stimmte: Es regnete bereits, als ich die Sachen im Auto verstaute. Ich hatte eine
leichte Regenjacke mit. Also kein Problem.
Etwas nervig war die Anreise, ich benötigte etwa eine Stunde und dreißig Minuten. Es regnete die ganze Zeit.
In Plettenberg angekommen, traute ich mich zuerst nicht, neben die Absperrungsgittern zur "Alten Feuerwache"
zu fahren und stellte mein Auto etwas weiter weg ab. Aber nach Sondierung der Örtlichkeiten holte ich es
zum Parkplatz vor der "Alten Feuerwache". Der Start befand sich dort in der Nähe.
Freundlich wurde ich in der "Alten Feuerwache" begrüßt. Nette Helferinnen bereiteten das Frühstück für die Läufer.
Einige Läufer frühstückten bereits.
In der Startnummernausgabe war es noch sehr ruhig.
Schnell hatte ich meine Startnummer und einen schicken Beutel mit P-Weg–Logo und anderen Kleinigkeiten darin.
Alles überraschend gut organisiert und freundlich hier. Meine Stimmung hellte sich immer mehr auf. Es regnete weiter.
Einige lockere Gespräche ergaben sich. Dann, kurz vor dem Start ein Tänzchen junger Damen zur Einstimmung unterm Startbogen.
Es ging los. Nieselregen. Der Regen hielt sich fast während des gesamten Laufes. Mal stärker mal etwas schwächer.
Kein Problem!
Die Höhenmeter mussten gesammelt werden und bald ging es erst mal einen Berg hoch.
Es folgt der Versuch einer Beschreibung der gesamten Strecke und der Versorgung, so, wie ich mich erinnere.
An den sehr zahlreichen Versorgungsstellen traf ich immer auf nette Helfer. Es gab Wasser, Cola, ISO, Bananen, Äpfel,
Kuchen, Schnittchen mit Käse, Fett oder Salami, auch warme Wurst. Also blieben, zumindest bei mir, keine Versorgungswünsche offen.
Wir liefen die allermeiste Zeit im Wald, aber auch durch Ortschaften und an der Lenne entlang.
Alles zusammen, eine sehr schöne Strecke.
Im Wald gab es neben aufgeschotterten Wegen auch echte Trails. Nicht immer einfach zu laufen. Aber es war sehr schön!
Leider liefen wir im Wald auch oft durch Wolken oder Nebel. Dadurch gab es nur selten schöne Ausblicke in die Landschaft.
Die Organisation das Laufes ist aber wirklich gut gelungen. An jedem Abzweig der Strecke standen Helfer und wiesen den rechten Weg.
Etwas zäh waren dann die letzten ca. vier Kilometer für mich. Es ging nochmals einen Anstieg hoch.
Ich konnte den Sprecher im Ziel hören und entfernte mich aber vom Ziel. Bergan führte der Weg vom Ziel weg.
Nach etwa zwei Kilometer dann der Abstieg. Endlich in Richtung Ziel. Ein anspruchsvoller Trail mit vielen auf
müde Läuferfüße wartende Wurzeln und spitze Steine.
Teilweise mit roter Farbe gekennzeichnet. Endlich der Einlauf. Die letzten 500 Meter zum Ziel in der Altstadt.
Hier gab es noch Publikum und viele Versorgungsbuden mit Waffeln, Grillwurst, Pilzen und anderen leckeren Sachen.
Im Ziel auch nochmal etwas zum trinken.
Ich bekam meine Medaille umgehängt und ging, um meine Duschsachen zu holen.
Leider wusste ich nicht, dass man auch in der Turnhalle duschen konnte. Das erfuhr ich erst später, stand aber sicher
auf den Unterlagen?
Das Hinweisschild mit den Duschen bei der Feuerwehr hatte ein Witzbold in eine falsche Richtung gedreht. Zusätzliche 500 Meter Umweg für mich.
Warme Duschen hatte ich dann endlich gefunden.
Danach dann die Rückfahrt….
Die Seite des P-Weg - Marathons.
// © Jörg Segger/ Alle Bilder von mir oder Dagmar, wenn nicht anders beschrieben / 20.09.2013//
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