Schaukelpferd, Rheinsteig, Wolken und Sonne
Es waren drei Lauftage auf dem Rheinsteig geplant.
Samstag sind wir zur Auslieferung des Schaukelpferdes
nach Hallgarten gefahren.
Alles gut.
Das Pferd habe
ich dort noch zusammen gebaut und Probereiten lassen.
Nach einem gutem Essen, Kaffee und Kuchen, bin ich
dann zwei Stunden später als geplant, auf dem
Rheinsteig gelaufen.
Der Himmel war voller schöner Wolken aber die
Sonne brach immer wieder durch. Ich habe keinen
Regen abbekommen aber wunderschöne Regenbögen
gesehen.
An den Rheinsteiglauf, den ich vor einem und
einem halben Jahr mit Georg absolviert hatte,
erinnerte ich mich immer wieder. Die Strecke
sah aber ganz anders aus. Nur am zweiten Tag
kam mir diese wieder sehr bekannt vor, da ich
diese Abschnitte bei Feldkirchen schon oft
gelaufen war.
Am ersten Tag lief ich also von Hallgarten nach
Assmannshausen und dann fuhren wir zum Hotel
nach Bendorf.
Nach etwa fünfzehn Kilometer wurde es, aufgrund des späteren Starts, im Wald
schon dunkel und ich schaltete die Stirnlampe an.
Charly lief dann an der Leine.
Die Taschenlampe hatte ich ab
und an auch angeschaltet, um die
Wegschilder leichter zu finden.
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Novembersonne in den Weinbergen. |
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Immer wieder leuchtete ich in den Wald,
und mir strahlten Augenpaare entgegen. Fuchs,
Waschbär und Reh lugten in die Lampe.
Wildschweingrunzen in der Nacht.
Ab und an stolperte ich durch den Wald,
konnte aber insgesamt noch ziemlich gut
auf den Waldwegen laufen.
In Assmannshausen traf ich Dagmar an der
Kirche. Wir fuhren auf Umwegen zum Hotel, da
die Straße am Rhein gesperrt war. Baustellenumstände.
Am anderen Morgen lief ich–nach ausgiebigem
Frühstück–etwas nach 9:00 Uhr los.
Leider konnte Geli nun doch nicht mitkommen.
Schade.
Aber die Gesundheit geht vor.
Joachim musste leider aus terminlichen Gründen passen.
So lief ich die ca. 40 Km allein auf dem
Rheinsteig, da Charly nun auch nicht mit wollte.
Wirklich toll.
Der Wind rauschte in den Bäumen.
Mal stärker mal schwächer, teils unheimlich.
Aber das Wetter wurde langsam besser.
Ich sah ab und an Wanderer und Mountainbiker.
In Altwied traf ich auf Dagmar.
VP unter der Burgruine.
Toller Weg, toll, was es so
alles zu sehen gibt am Rheinsteig.
Und dann noch dieses relativ gute Novemberwetter.
Der Duft der Pilze. Pilzjäger unterwegs.
Hinter Feldkirchen ging es steil in die Weinberge.
Schmaler Pfad mit losen Steinen und Geröll.
Aufpassen!
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Geht gleich los: Zweiter Tag. |
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Dagmar war wandern und hat die schönen Wege fotografiert.
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Dann die Felsenspitze und der
starke Wind
blies mir entgegen.
Immerhin gibt es an der Stelle ein Stahlseil.
Dankend griff ich danach.
Der Wind blies so böig, dass ich wirklich
Schwierigkeiten hatte.
Immerhin hielt ich mich am Stahlseil fest, und
ich konnte so gesichert die 10 Meter nach oben steigen.
Der Wind schob kräftig.
Als wenn er mir helfen wollte.
Dabei hatte er vorher versucht,
mich vom Seil wegzudrücken.
Alles im Griff.
Tolle Blicke ins Rheintal.
Nur wenige Wanderer unterwegs.
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Der alte Trabi in Bendorf ist noch nicht weggefahren. |
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Über Rüdesheim: Germania. Am Abend.
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Von Hammerstein mit dem Auto
zurück nach Bendorf war es nicht weit,
und so saßen wir dann
bald beim Abendessen.
Am anderen Morgen regnete es ziemlich stark.
Nach dem Frühstück und Probeschauen zum Wetter,
beschloss ich, dann nicht zu laufen, und wir beschlossen
dann auch auf die Besichtigung von Linz zu verzichten.
Starkregen.
Kein Problem.
Ich laufe dann die Kilometer zu Hause.
Irgendwie zwar schade aber besser so.
Letzte Änderung: 21.11.2016 (I. Korrektur)
© Joerg Segger
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Vergessen: Die Jacke im Wald. |
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Nachgebautes: Römerwachturm am Ex-Limes. |
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Kein Pferd zum Schaukeln.
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Alle meine Schäfchen? Fraßen Äpfel, die der Sturm von den Bäumen blies.
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