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Wollte ich über meinen Schatten springen? |
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Flussläufers Wiedersehen
Es hat nun doch einige Zeit gedauert, bis ich die Rur bei Hückelhofen wieder sah.
Es war 2010, da liefen wir die Rur von der Quelle bis zur Mündung ab.
Der Bericht.
Zufällig hörte ich vom Marathon in Hückelhofen ("Hückelhofen bewegt ...").
Der 6.WEP-Stromlauf fand am 20.09.2015 statt.
Ein schönes Erlebnis für mich.
Über die Internetseite meldete ich mich ein paar Tage vorher an und durfte
dann am Veranstaltungstag die 13 Euro Startgebühr bezahlen. In den Startnummern
sind die Zeitmesschips integriert.
Da ich schon ca. halb Neun Uhr vor Ort war, hatte ich die Qual der Wahl bei
der Parkplatz suche.
Udo kam fast zeitgleich an.
Wir schwatzten einige Zeit vor dem Start.
Volker kannte den Lauf, hatte Routine und kam rechtzeitig vor dem Start.
Daher hatten wir nur wenig Zeit zum erzählen. Er musste sich ja noch umziehen.
Mich hatte ein Virus erwischt oder was auch immer. Damit hatte ich ein paar Tage zu kämpfen.
Erst ab Freitag ging es mir besser.
Nach dem Marathon gin es mir dann viel besser.
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Die Veranstalter des Marathons auch! |
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Zuerst warteten die Helfer an den Startnummernausgaben für die 10 und 21 Km
und für den Marathon.
Walken kann man ja auch.
Leckeren Kuchen gab es am Büfett.
Der Sportverein TuS - Jahn-Hilfrath, die
Freiwillige Feuerwehr und andere fleißige Helfer haben eine schöne Veranstaltung
auf die Beine gestellt.
Interessant war für mich auch der Fördertum der jetzt stillgelegten Zeche
Sophia–Jacoba (stillgelegt am 27.03.1997). In Hückelhofen–die Stadtbezeichnung
gibt es seit 1972–wurde achtzig Jahre lang Steinkohle gefördert.
Es gibt auch noch ein Schaubergwerk.
Gesiedelt wurde in und um Hückelhofen wohl schon seit dem frühen Mittelalter.
Die Endung „hoven” weißt auf eine Karolingische Gründung (8/9 Jahrhundert) hin.
Die schmucke Stadt und das Stadion als Austragungsort sind sehr ansprechend.
Die Marathonläufer starten mit allen anderen Läufern und Walkern zusammen.
Das sieht ja dann wirklich nach viel mehr Sportlern aus.
Nach einigen Tausend Metern geht es über die Rur. Ich erkenne den
Versorgungspunkt an der Rurbrücke vom Rurlauf wieder. Die Marathonläufer
laufen zwei Runden.
Die Strecke führt etliche Kilometer an der Rur entlang. Aber nur für
die Halb - und Marathonläufer. Die „Kurzstreckler” biegen nach etwa zwei Kilometern
an der Rur über die Brücke ab.
Nur die Halb- und Marathonläufer dürfen
weiter der Rurstömung entgegen laufen. Wir sehen Schlauchbootfahrer auf
der zweiten Runde. Das Wetter war gut, die Wege auch und nachdem wir dem
ziemlich flachen Weg bis zur nächsten Brücke bei Körrenzig folgen durften,
führt die Strecke wieder über die Rur und wir liefen in Strömungsrichtung.
Immer nach Baal und in Richtung Hückelhofen zurück.
Teilweise auf einer alten,
stillgelegten Bahnlinie, die ursprünglich von Dalheim bis Jülich verlief und
heute nur noch von Linnich bis Jülich betrieben wird. Keine Angst, die Schienen
sind herausgerissen und der Radweg ist ziemlich eben. Erst hinter dem Bahnhof Baal
dürfen wir eine kleine Steigung hoch laufen.
Da wird der Weg interessanter. Es geht durch den Wald und auf und ab.
Bald sind wir in Hückelhofen und müssen dann die Steigung zum Stadion
hoch und auf der Tartanbahn bis zur Wende laufen.
Die zweite Runde bleibt für mich an diesem Tag trotzdem interessant.
Unterwegs gab es Bananen, Wasser und Cola an den Versorgungspunkten, die in
ausreichender Menge und gut platziert waren. Freundliche Helfer überall und
Streckenposten an den Straßenüberquerungen.
Ich erinnere mich daran, wie wir mit etwa acht Läufern am dritten Tag des Rurlaufes
von Linnich aus die Rur herunter bis Roermond liefen.
Ich komme gut zurecht an diesem Tag und erreiche entspannt nach 4:40:17 h das
Ziel im Stadion.
Nach dem Lauf fühlte ich mich viel besser als die Tage davor. Irgendwie hatte
ich mit Müdigkeit gekämpft. Tage vor dem Marathon.
Alles war weg gelaufen.
Schön.
// J. Segger / September 2015/
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Da vorn die Wende und keiner da! |
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