2018 Hollenlauf (25.05.2018)
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Abgewendet im Hochsauerland? |
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”Hollenmarsch - Gelaufe"
Einfach ein sehr schöner Lauf.
Wir reisten am Freitag Abend nach Nordenau an.
Da es schon sehr spät war,
verzichteten wir auf die Nudelparty.
Geli übernachtete im selben Hotel und
brachte mir meine Startunterlagen mit.
Sehr schön.
So hatten wir Zeit,
uns den schönen Ort anzusehen.
Der Ort im Hochsauerland, liegt in den Bergen.
Da kam leichtes Berg- und Schweizgefühl auf. Besonders
schön gelegen auch der Kurpark in Nordenau.
Wir kamen
an einem Ponygehege vorbei. Die Tierchen hatten Spaß daran,
kleine Hindernisse zu überwinden und folgten der Beisitzerin,
die vorweg ging. Das war nett anzusehen.
Am anderen Morgen nahm Geli mich mit zum Start. Dagmar verbrachte
ihren Tag mit Joggen, Wandern und den tollen Sauerlandaussichten.
Sie erholte sich sehr gut.
Auf dem Weg zum Frühstücksraum begegnete mir Florian.
Wir begrüßten
uns herzlich.
Er musste allerdings nochmal wo anders hin.
Schnell fand ich den Frühstücksraum und bediente mich am
reichlichen Buffet.
Bald kamen Florian und Geli zum Frühstück nach.
Wir aßen ausgiebig vor dem schweren Lauf.
Reichlich bedienten wir uns.
Alles lecker.
Alles ist beim Hollenlauf gut organisiert.
Tollle Frühstückshalle.
Helfer, die Geschirr abräumten, Kaffeekannen verteilten und immer
wieder das Buffet auffüllten.
Dann gingen wir zum Start.
Jo auch.
Wir begrüßten uns und flachsten etwas herum.
Fotos wurden gemacht.
Dann bald die kurze Einweisung, die guten Wünsche für
den Lauf und schon liefen wir los.
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Charly schaut. Startvorbereitungen JS. |
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Es dauerte nicht lange und der erste versproche Anstieg ließ uns schwitzen.
Ich glitt die Anstiege hoch. Schwatzte mit vielen Läufern und lief mein Tempo.
Geli und ich hatten vereinbart, dass jeder sein Tempo läuft.
In Rengsdorf liefen
wir zusammen. Die einhundert und einen Kilometer des Hollenlaufes
sollte jeder auf seine Weise absolvieren.
Das klappte auch sehr gut.
Bald konnten wir die Landschaft so richtig genießen.
Immer wieder Höhenwege mit Einblicken auf die hübschen Orte,
immer wieder Abschnitte im Wald, immer wieder Aussichten über die Berge.
Die Wege sind teilweise geschottert, asphaltiert oder einfach naturbelassen.
Auch single Trails durften wir laufen.
Insgesamt einfach eine sehr schöne Wendestrecke,
die so zweimal etwas seitlich am Gifpel des Kahlen Asten führt.
Wir begegneten Wanderern des Hollenmarsches.
Hier werden zahlreiche
Wander–und Laufstrecken angeboten.
Wanderer mit Knieverband
und mit Blasen an den Füßen, in schweren Wanderschuhen, kamen uns entgegen.
Manche humpelten oder gingen sehr langsam.
Auch laufende Wanderer kamen
mir entgegen. Mir ging es abgesehen von einem schwächeren Abschnitt
von km 75 bis km 85 ziemlich gut und ich benötigte 13:26:29h.
Das ist bei dem Streckenprofil und der Hitze und für mich sehr gut.
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Ausblicke, die man genießen muss ...
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Immer wieder die fleißigen und netten Helfer an den Vps.
Wir hatten an den Verpflegungsstellen reichlich Auswahl.
Es gab verschiedenen Wurst- und Käsebrote, Äpfel, Bananen, Malzbier, Apfelschorle,
Wasser, Iso und Cola.
Einige längere flache Passagen lagen voll in der Sonne.
Es gibt sehr schöne, steile Passagen und Abstiege.
Man sollte diesen Lauf nicht unterschätzen.
Einige Läufer mussten leider den Lauf vorzeitig beenden.
Da ich leider meine 0,5 Literflasche vergessen hatte, trank
ich zuerst nur an den Vps.
Bis ich mich endlich entschloss, ein Getränk für unterwegs mitzunehmen,
war ich dehydriert und hatte meinen Einbruch.
Essen konnte ich schon nach ca. dreißig Km nichts mehr.
Ich musste mich dann ab Km 75 zwingen, vorsichtig etwas zu essen.
Die Banane bekam mir ganz gut. Ich trank ausgiebig.
Als ich mir dann noch langsam und etwas angewidert einen meiner
Eiweißriegel hinunter würgte, ging es mir bald besser. Ich
konnte wieder etwas kraftvoller laufen. An den Vps gab es sogar Toilettenhäuschen.
Etwas ungewohnt war es mir, nach der Wende zu den 101Km, entgegen
der Pfeile auf dem Boden, zu laufen.
Irgendwann,
so bei etwa 68 Km lief ich voll im Tunnel und freute mich,
geradeaus laufend, dass ich so gut die Steigung hoch laufen konnte.
Bis man hinter mir her rief, brüllte und winkte.
Ich hatte die rote Sperrlinie überschritten.
Zurück!
Ich musste die etwa 300 Meter zurück laufen.
Glück gehabt.
Danke fürs Rufen!
Alles gut!
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Vor der Abreise in Nordenau.
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Unterwegs, kurz vor dem letzten VP, ab dem es dann nur noch
ca. 5Km bis zum Ziel sein sollten, sah ich Läufer
auf dem Weg stehen und etwas auf dem Weg liegen.
Plötzlich riefen die in meine Richtung und hinter
uns tauchte ein Traktor vom Orgateam auf.
Ich verstand und winkte ihn näher.
Die Leute konnten ja den am Boden liegenden Läufer aus der Entfernung
und wegen des Hügels nicht sehen.
Sie kamen näher.
Als die Läufer, die mit mir unterwegs waren und ich bei
der Gruppe anlangten, sah ich Florian am Boden liegen und zittern.
Hitzeschock.
Zum Glück war er ansprechbar.
Er lag unter einem Regenkape.
Die Helfer kamen, Menschen waren da, die halfen. Ein Arzt wurde gerufen. Radfahrer,
die sich anboten zu helfen.
Solidarität.
Hilfe pur.
Wir konnte ihn bei den Helfern lassen und beschlossen, weiter zu ziehen.
Bald stand der Arztwagen an der Wegeinfahrt. Wir winkten ihn heran und
wiesen ihn, wie den Quadfahrer ein. Hilfe war also ziemlich schnell vor Ort.
Florian ging es dann bald wieder gut . Er hatte zwar ein DNF, aber ihm ging es
im Ziel, wohin man ihn brachte, wieder so gut, dass er bald nach Hause fahren konnte.
Die letzten Kilometer ging es dann, für mich fast nur noch bergab.
Allerdings nur vom Streckenprofil her.
Allerdings mit einem steilen Anstieg dazwischen.
Dann sah man bald Bödefeld.
Etwa einen Kilometer vor dem Ziel noch Helferinnen, die
feierten und die ich von einem VP her kannte.
Locker ins Ziel laufen wollte ich.
Also spannte ich mich, winkte den netten Helferinnen zu,
die da wohnen, wo andere Urlaub machen, und lief locker weiter.
Kurz vor dem Zieleinlauf sah ich Dagmar und Charly.
Der Hund zog Dagmar ins Ziel hinter mir her.
Klasse Lauf.
Ich wurde interviewt.
Dann bekam ich die Medaille umgehängt und das wars!
Nachgeschickt:
(Unsere Hotelwirtin schicket mir die Medaille nach. Ich hatte nur das Medaillenband mitgenommen.
Die Medaille hatte sich am Auto, beim Packen,
selbstständig gemacht. Man hatte die Medaille gefunden.)
Letzte Änderung: 31.05.2018 (II. Korrektur)
© Joerg Segger
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Ziegen. Dagmar war joggen. |
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Von der Burg in Nordenau fotografiert. |
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Kaffee und Kuchen in Nordenau. |
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Rhododendron. Gab es unterwegs reichlich.
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JS auf den letzten Kilometern.
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