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Elbe - Radweg - Lauf 2022 // Elbe I - Erster Teil 2022 //


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Wappen der Städte durch die die Elbe fließt!
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Die Quelle.


  Der schöne Elberadweg. Ein Versuch den Lauf auf dem Elberadweg zu beschreiben.

Ich bin schon viele Radwege an Flüssen abgelaufen!
Der Elbe–Lauf soll der letzte Flusslauf dieser Länge werden. Die Gesamtstrecke von ca. 1200Km haben wir in zwei Abschnitte unterteilt. Der erste Abschnitt ist nun erledigt!

>> Link auf die Etappen und Hotels ElbeRadWegLauf. <<


  >> Link: Reise an der Elbe 2022


Wir starteten an der Elbequelle bei Spindlers Mühle.
Den ersten Abschnitt hatten wir bis Wörlitz festgelegt.
In Wörlitz waren wir schon einige Male. Wir freuten uns auf einen Besuch des schönen Landschaftsparks nach so vielen Jahren.
Erste Überlegungen für den zweiten Abschnitt von Wörlitz bis zur Elbemündung gibt es auch schon!

Zum Anfang unserer Reise fuhren wir nach Breitenbrunn im Erzgebirge. Wir übernachteten auf dem Rabenberg. Dort gab es mal eine Uranerzförderung. Als die Mitte der fünfziger Jahre dort eingestellt wurde, baute man einige Sportanlagen auf dem Rabenberg. In der heutigen Zeit gibt es dort oben immer noch viele Möglichkeiten sich sportlich zu betätigen.

Am nächsten Tag fuhren wir nach Johanngeorgenstadt.
Das war für uns ein Wiedersehen mit dem Zielort unserer Hochzeitsreise vor vielen Jahren. Es war sehr interessant zu sehen, wie sich der Ort verändert hat.
Von Johanngeorgenstadt fuhren wir auf einer wenig befahrenen Gebirgsstraße, die sehr holperig und eng war, mitten durch das Erzgebirge zu unserem Startort Spindlers Mühle (Spindleruv Mlyn).


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Unterwegs habe ich geschwitzt "wie ein Schwein", sagt man!
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Die 5. Etappe in Melnik geschafft! - Freude!"

Die Fahrt ging u.a. auch an Prag vorbei. Unterwegs gab es gut ausgebaute Straßen, viele Baustellen und drängelnde LKW Fahrer.
Wir hatten ein sehr gutes Hotel gebucht!

Am nächsten Tag wanderten wir zur Elbequelle und zurück.
Diese ca. 22Km waren der Auftakt zu den weiteren ca. 670Km an der Elbe und auch an der Moldau entlang. Ich lief ca. 50Km von Melnik (an der Mündung der Moldau) an der Moldau entlang bis Prag.

In Prag und Meißen hatten wir jeweils einen Pausetag geplant.

Mittwoch starte die erste Etappe des Elbelaufes.
Ich hatte kurz vorher noch die Strecke im ersten Abschnitt bis Vrchlabí, für ca. 13Km in das Riesengebirge, entlang des Elbtales verlegt.

Somit konnte ich zumindest auf diesem Abschnitt den Straßenverkehr vermeiden. In Vrchlabi hatte ich etwas Probleme, meine Laufstrecke zu finden.
Nach mehreren falschen Einstiegen in Straßen und in der falschen Richtung, fand ich Dagmar aber am vorgesehenen VP: Super.

Den zweite VP korrigierte Dagmar. Besser so! Inzwischen ist sie versiert, gute Standorte für Vps zu finden.
Man kann nicht immer Glück mit der Auswahl der Vps über „Maps” haben. Irgendwann, in sengender Hitze, lief ich an einem Restaurant vorbei.

Ich war sehr durstig.
Das Restaurant hatte geschlossen.
Zum Glück fand ich einen Supermarkt.
Insgesamt konnte ich mir fast immer unterwegs in einer Kaufhalle oder an einem Kiosk etwas zum Trinken kaufen. Jedenfalls gab es „Getränkestützpunkte” in Tschechien öfter als in Deutschland. Besonders die letzten 20Km von Wittenberg bis Wörlitz ließen mich ziemlich in der Hitze leiden.
Doch davon später mehr!

Die einzelnen Tagesetappen waren insgesamt immer ein paar Kilometer länger, als vorher berechnet. Ich schaffte es auch immer wieder, mich trotz Navi, zu verlaufen!
Manchmal lief es sich so schön, dass ich verträumt einfach den falschen Weg einschlug und dann doch etliche Meter zurück musste.
Ab und an gab es auch Umwege aufgrund von Baustellen.



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Mit Wasserbauch! Was ich alles erlebt habe! Berichtet über die letzte Etappe bis Wörlitz! Also im Ziel.
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Die Sonne geht unter! Im Wörlitzer Park.




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Kurz vor dem Lauf noch mit dem Enkel gespielt!
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Und dann schon auf dem Rabenberg!


Am ersten Lauftag musste ich mich erst wieder etwas „einlaufen”! Dagmar musste auch ihre „Ängste”, in Tschechien zu fahren, abbauen.
Das gelang ihr recht schnell.
Jetzt haben wir nur noch schöne Erlebnisse, die wir uns schon oft erzählt haben.
Ich lief die ersten 13Km bis Vrchlabi in sehr guter Laune. Die Strecke in den Bergen, im Wald, war schön und voller Ausblicke.
Bis zum ersten VP hatte ich mich etwas eingelaufen. Bald kamen aber viele Kilometer am Rande einer nicht gerade wenig befahrenen Straße.

Das war nicht so gut!
Ich lief immer weit am Rande der Straße auf der linken Seite.
So konnte ich heraneilenden Fahrzeugen ausweichen.
Gefühlt nahmen nur etwa 20% der rasant fahrenden Autofahrer Rücksicht.
Vielleicht verwechselten die Fahrer Mindest- mit Höchstgeschwindigkeit. Ätzend!

Gefühlt kam ich auf der kilometerlang ansteigenden Straße dem Himmel sehr nah.
Ich hatte den Wasserrucksack ab VP2 mit.
Mein Glück!
Eis gab es an der Elbetalsperre, nachdem ich etwas herunter laufen konnte.
Dann wieder Steigungen.
Ätzend in der Sonne.

Rückblickend kann ich für den gesamten Lauf sagen, dass ich an vielen Tage in echter Hitze lief. Bis zu 38 Grad Celsius und in praller Sonne lief ich.
Nur an zwei Tagen war es mal etwas kühler mit ca. 28 Grad Celsius, etwas bedecktem Himmel und auch zwei mal mit leichtem Nieselregen. Oft war es auch noch sehr schwül.
Lief ich am Rande asphaltierter Straßen, so heizte der Asphalt noch zusätzlich. Die ersten drei Lauftage verliefen für viele Kilometern auf Straßen. Diese waren anders, als im Radbuch beschrieben, ziemlich stark befahren!

Nach diesen drei Tagen mit viel Straßenkilometern, hatte ich die meisten Kilometer an der Elbe entlang auf Radwegen, natürlichen Wegen oder kaum befahren Straßen.
Der Elberadweg ist gut befahren.
Vor allem nach Hradec Kralove bis Wörlitz waren viele Radfahrer, Familien und Gruppen unterwegs.
Besonders vor und nach größeren Städten erhöhte sich die Anzahl der Radfahrer immer.
An der tscheschichen Elbe, so fiel mir auf, wird mehr geangelt und gecampt, als an der deutschen Elbe bis Wöritz. Mit unseren Unterkünften hatten wir meistens eine sehr gute Wahl getroffen.
Das hat Dagmar sehr gut erledigt.
Sie hat auch immer die geplanten Vps gefunden oder eine bessere Alternative!

Am dritten Lauftag ließ ich eine Zwischenetappe aus.
Da sollte ich fast die gesamten Km der Zwischenetappe auf der befahrenen Straße laufen!
Erst ab Kladruby nad Labem lief ich wieder weiter. Dort unter der Hitze auf der asphaltierten Straße!

Insgesamt hatte ich dann aber am Ende des Elbe I - Laufes doch ca. 690Km, mit der schnellen Wanderung zur Elbequelle, zurückgelegt. Das lag daran, dass die Etappen dann doch immer etwas länger wurden!

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Der Mensch baut Kunstpyramiden.
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Spinne im Netz.


Die schöne Unterkunft auf einem Campingplatz in Marina Tynec nad Labem erreichte ich umständlich auf Umwegen. Ich war ziemlich geschafft, als ich dann doch den Campingplatz fand. Dabei war ich vorher schon ziemlich nah am Eingang. Konnte aber diesen nicht ausmachen, da er verdeckt, hinter Bäumen lag.
So lief ich kurz vor dem Ziel zurück und nahm die Fahrstraße.
In Tschechien probierten wir immer abends das leckere Bier aus. Besonders auch in einer Brauerei in Hradec Kralove, nach unserer kleinen Stadtbesichtigung!
Am vierten Lauftag lief ich vom Campingplatz ca. 2Km auf der Straße und dann bis zu einem für Radfahrer sehr schlecht zu fahrenden Weg.
Zum Laufen waren die Kilometer an der Elbe aber sehr schön.
Ich musste nur verstärkt auf den holprigen Weg achten. An diesem Tag hatte ich Temperaturen bis 34 Grad Celsius. Es war sehr schwül vor dem Gewitter bei Podebrady.
Hagel gab es da und es hat 20 Minuten stark geregnet.

Die Radfahrer und Stadtbesucher flüchteten unter Brücken und Bäumen.
Aber alles war für mich sehr entspannend!
Etwas Abkühlung konnte ich gut gebrauchen! In Nymburg ist die Stadtmauer teilweise erhalten und restauriert.
Nach etwas Ruhe und Whirlpool sind wir noch durch die Stadt gegangen und haben sehr lecker gegessen!
Der Radweg von Melnik bis Prag, an der Moldau entlang, ist mit einigen Steigungen versehen.
Insgesamt sehr schön.
Aber ich musste auch wieder viele Kilometer in der Auenlandschaft unter der Sonne laufen!

Nach 24 Km traf Dagmar verspätet am VP, vor dem Geburtshaus von Antonie Dvorak ein. Da hatte ich mich etwas mit einem deutschen Ehepaar unterhalten, die diese Strecke von Prag bis Melnik befuhren.
Unser Pausetag in Prag war anstrengend aber sehr schön!

Die Unterkunft in Prag im Ortsteil Troja, war sehr gut. Am Abend vor dem Besuch der Prager Innenstadt waren wir gut essen.
Zum Lokal mussten wir etwas in die Weinberge „klettern”!

Prag war schöner, als ich es in Erinnerung hatte. Lange und langsam gingen wir über die berühmte Brücke zum Hradschin hoch.
Tolle Aussichten!

Trubel und Touristenströme!
Wir tranken einige Biere abseits der Menge.
Dazu gab es etwas zum Knabbern.

Langsam gingen wir über den schönen Marktplatz am Rathaus vorbei weiter und später auch noch zum Wenzelsplatz. Dann zurück zu „unserer” Linie 17. Mit der fuhren wir wieder bis kurz vor unsere Unterkunft in Troja.
Nach etwas Ruhe und einem Kaffee gingen wir wieder in „unser” Restaurant („Restaurace Na Krásné vyhlídce”).

Der siebente Lauftag startete, wie geplant, bei Melnik.
Diesmal hatte ich anfangs etwas Abkühlung.
Meine kleinen Meldungen aus den Füßen unterwegs, leichte Schmerzen von den Sehnen, konnte ich wahrnehmen und bearbeiten. Am Abend gab es am See im Hotel „Marina Labe” ein Bierchen! Wir bekamen Hinweise zu Bränden und Sperrungen an der Strecke im Elb–Sandstein–Gebirge.

Immerhin hatten wir Laptop und Handy mit. Wir recherchierten nach den tatsächlichen Gegebenheiten. Der Radweg linksseitig der Elbe war bisher nicht gesperrt wurden!

Der achte Lauftag von Marina Labe am See nach Decin machte uns aufgrund der Meldungen über Brände im Elb-Sandstein- Gebirge Sorgen. Ich hatte etwas Probleme. Zu heiß! Nicht so ausgeruht. Aber es hat Spaß gemacht zu laufen! Es schien, als hatte sich mein Körper längst an die Belastung und die Hitze gewöhnt. Ich konnte viel trinken und der Schweiß lief in Strömen. Der leichte Wind im Elbtal kühlte wenig! Bei Decin flogen Löschflugzeuge.
Es brannte im Gebirge.

Am Abend aßen wir sehr gut in Decin nahe der Heilig-Kreuz-Kirche.
In Decin gab es dann noch zum Ausklang des Tages einen Prosecco in einer Sektbar gegenüber unserem Hotel am Platz Masarykova!

Lauftag 9 /44Km. Decin bis Pirna.
Im Hotel gab es leckeres Frühstück.
Eine Radgruppe frühstückte zur gleichen Zeit mit uns.
Diese Radgruppe hatte ich bereits schon an mehreren Tagen gesehen.
Später, als ich dann in Decin über die Brücke, auf die linke Seite der Elbe lief, überholten sie mich.
Sie bestellten freundliche Grüße von Dagmar.
Die hatte kurz mit ihnen gesprochen.
Die Gruppe war nach Dresden unterwegs. Die Strecke bis Krippen war sehr schön!
Ich war ziemlich schnell.

Es war noch nicht so heiß. Die Auskünfte besagten auch, dass der Radweg nicht gesperrt war.
Bei Schmilka sah man verbrannte Erde in den Hängen.
Rauch zog ins Elbtal.
Eine Steinlawine ging irgendwo abseits herunter.
Einige, neugierige Autofahrer waren unterwegs und nervten die Radfahrer. Viele Feuerwehren, Einsatzkräfte und Hubschrauber, die Wasser aus der Elbe tankten waren auch unterwegs.
„Meine” Italiener sahen sich den Feuerwehreinsatz bei Schmilka an und begrüßten mich freundlich.

Dagmar kam zu spät. Sie musste enge Straßen fahren.
Sie war unter Stress.
Ihr ging es nicht gut.

Unterwegs traf ich Franzosen.
Ein Pärchen.
Sie fuhren bereits die Donau bis Budapest ab. Jetzt waren sie von Dessau bis Prag unterwegs.
Der kleine Hund lief gerade neben dem Fahrrad des Herrchens.

Unterwegs in Königsstein hatte Dagmar noch einen extra VP eingelegt.
Dann erreichte ich Pirna. Da waren wir vor Jahren auch schon einmal!
Vieles hatten wir anders in Erinnerung!
Die 60 Stufen im Hotel in Pirna zum Zimmer hoch hätte ich nicht unbedingt gebraucht! Dagmar schaute sich die Altstadt in Pirna an.
Ich aß auf dem Zimmer.
Es war immer noch sehr heiß!
Zwar hatten wir einen Lüfter.
Der schaffte aber kaum Abkühlung!



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Heuschrecke bei der Wanderung.
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Wanderung um den Rabenberg.


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Johanngeorgenstadt.
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Pyramide in Johanngeorgenstadt.



Lauftag 10/49Km. Pirna bis Meißen.
Es war kühl. Nach ein paar hundert Metern riefen mir die Italiener zu.
Sie waren begeistert mich zu sehen. „Numero Uno!” Behaupteten sie, wäre ich.
Dann überholten sie mich. Eine Familie, die mich seit ein paar Tagen immer wieder überholt hatte, überholte mich auch diesmal wieder.
Sie grüßten anerkennend!
Ich durfte lange Strecken an der Elbe laufen.
Kaum Straßenüberquerungen.

Dann lief ich an Pillnitz, welches auf der anderen Elbseite liegt, vorbei.
Ein Vorort von Dresden, Leuben, zog sich hin. Aber ich lief ja zwischen Elbe und ausgedehnten Wiesen nach Dresden. Sehr schön. Am „Blauen Wunder” hatten wir wieder einen VP.
Da gab es viel zu sehen!
Weiter lief ich unten an der Elbe entlang und sah von dort aus viele der Sehenswürdigkeiten. Dann der VP2 hinter Dresden und hinter der Gohliser Windmühle.
Wir hatten ein Gespräch mit einem Frankfurter, der uns am VP ansprach und wissen wollte, was wir denn hier machen.
Er musterte meine Laufausrüstung.
Er will mit dem Fahrrad die Alpen überqueren.
Früher war er Fallschirmjäger und kennt Leute vom FC Frankfurt, wie er berichtete. Nach ausgedehnten, interessanten Minuten, mussten wir das Gespräch leider beenden. Ich wollte ja weiter nach Meißen!
Es blieb relativ kühl an dem Tag.
Vor Meißen zwei Damen auf alten Fahrrädern.
Eines quietscht.
Es schrie um Hilfe.
Schlank war die Dame nicht.
Ich sagte ihr, das Rad muss sicher mal geölt werden.
Beide Damen lachten und fuhren mit den klapprigen Rädern weiter.
Kurz vor Meißen überholte ich sie.
Pflaumen pflückend grinsten sie mich an.
Irgendwo unterwegs hatte ich eine Klette aufgegabelt.
Die hing sehr an mir.
Irgendwann ist die dann weg.
Abgeschüttelt!

In Meißen hatte Dagmar versehentlich ein Einzelzimmer gebucht.
Es wurde ein zusätzliches Bett ins Zimmer gestellt.
Das leckere Frühstück gab es erst gegen 9:00 Uhr.
Ich war ausgehungert, da wir zwar am Abend davor essen gegangen waren aber, wohl aufgrund der Belastung dieses nicht ausgereicht hatte.
Zusätzlich bekamen wir Kaffee und Brötchen, da unsere zugewiesene Ration bald aufgezehrt war.
Der Wirt hatte lachend „Mitleid” und stellte Wurst und Brötchen zusätzlich hin.
Thüringer Wurst.
Lecker!

Dann besichtigten wir Meißen.
Natürlich die schönen Plätze und die Altrechtsburg und den Dom zu Meißen!
Die Ausstellung in der Albrechtsburg fanden wir etwas ungeordnet!
Leider hatte das Museum „Porzellanmanufaktur” zu, als Dagmar es besichtigen wollte.

Meißen ist überraschend schön!
Wir aßen gut am Abend in der Brauerei am Markt.
Es gab leckeres Schwerter Bier und dann noch in der Pension Sekt.


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Exulanten aus Böhmen aus religiösen Gründen. Gespaltene Persönlichkei!
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Am Göppelwerk. Schwippbogen mit Engeln!



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Betrachtet die Grubenbahn. Uranerz wurde damit gefördert.
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Und dann schon am gleichen Tag an der Elbe bei Spindlers Mühle!



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Im Riesengebirge.
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Auf dem Weg zur Elbequelle.



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Ausblicke ins Riesengebirge.
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Wappen der Städte an der Elbe!


Lauftag 11/Aus geplanten 56Km wurden ca. 59Km durch Umwege und Umleitungen.
Gleich hinter Meißen lief ich zu weit auf der rechten Elbseite und musste dann zurück, um über die Brücke hinter Meißen zu laufen und dann weiter auf der linken Elbseite.
Aber immerhin hatte ich eine schöne Strecke.
Wenn ich auf der Straße laufen musste, dann waren die Straßen kaum befahren.
Viele Kilometer konnte ich nahe der Elbe und auf einem gut ausgebauten Elberadweg laufen.
Bei Neuhirschstein, unterm Schloss, hatten wir wieder einen VP.

Dann musste ich durch Riesa.
Teilweise war der Radweg chaotisch ausgeschildert.
So lief ich einmal einen Abschnitt auf einer stark befahrenen Straße.
Am VP2 für diesen Tag war dann der restliche Lauftag ziemlich entspannend.
Nur die Hitze machte mir zu schaffen.
Vor der Unterkunft im Rittergut Dröschgau gab es wieder eine Streckenumleitung.
Die Unterkunft war echt klasse.
Wir aßen am Abend noch gut.
Bevor wir uns in das riesige Zimmer zurückzogen, schauten wir uns noch den Gutsgarten an.

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Kunst an der Elbequelle. DIE Elbe!
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Elbe - Fall.



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Blick ins Elbetal.
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Die noch junge Elbe.



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Die erste Laufetappe. Von der Straße weg verlegt. Dafür mit vielen Höhenmetern!
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Die Elbe wird aufgestaut!

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Es geht manchmal steil nach oben.
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Rübezahl.


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Blick zurück. Noch eine Steigung.
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Die Elbe bei Vrchlabí.


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Vrchlabí.
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Vrchlabí.



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Läuft zum VP.
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Am VP. Es ist sehr heiß! Wasserbauch!


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Radweg.
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Im ersten Abschnitt auch mal viel Straße. Leider oft auch viel befahren! Und mich wundert, dass es noch keinen tschechichen Formel I Weltmeister gibt!


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Heiligenabbilder!



Lauftag 12/Start um 7:10 Uhr, da es sehr heiß werden sollte!
Navi machte etwas Probleme.
Wie von Decin aus schon einmal, da ich die Strecke 2x geladen hatte.
Unterwegs vorm Grenzübergag hatte das Navi die Strecke nicht richtig angezeigt. Nächstes mal müssen die Einzeletappen–Strecken kürzer sein.
Bald erreichte ich Belgern. Belgern hat sogar einen „Roland” und ist größer als gedacht!
Am ersten VP für diesen Tag machte mir die Hitze zu schaffen.
Man konnte aber das schöne Torgau schon sehen und ich konnte wieder gut trinken. Dadurch wurde alles erträglicher. In Torgau musste ich wieder Umwege laufen. Hier wurde gerade eine Gartenschau veranstaltet.

Kleine Ortschaften durchlief ich interessiert, da sie oft von Deichen eingefasst waren. Auch hier durfte ich in der Hitze kaum unter Schatten laufen. Hinter Drömmitzsch kam wieder ein Straßenabschnitt. Dafür dann aber im Wald unter Bäumen und weiter bis nach Pretsch zur Fähre.

Nach meiner Fährfahrt sah ich einen Eisladen. Das Eis war einfach klasse! Mit Milch vom Bauern. Ich musste dann auch hier wieder Umwege laufen! Schnurgerade Wege hinter dem Elbdamm. Unter der sengenden Sonne.

Ich dachte immer wieder an das super Eis mit Hofmilch nach der Fähre.
Die Strecke nach Klöden zur Tenne hin zog sich.
Dagmar wurde ungeduldig! Sie rief mich an, und fragte wo ich denn bleiben würde.

Der Chef grillte am Abend. Wir aßen wieder sehr lecker und unterhielten uns mit dem Chef, seiner Tochter und einem Gast.
Die Dame war mit dem Rad unterwegs und lebte seit Jahren in Magdeburg.

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2. Lauftag. Schmale Elbebrücke.
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2. Lauftag. Ein Pfad im Schatten!



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Schloss Kuks.
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Insgesamt war die Elbe wenig befahren!



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Badefreuden bei Schloss Kuks.
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Schloss Kuks.


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In Tschechien gab es öfter Einkehrmöglichkeiten!
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Es war heiß unter der Sonne.



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Klassisch. Erntetag.
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Ein Abschnitt im Schatten.


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Ein Biber!
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Oft hatte Dagmar schöne Rastplätze ausgesucht! Noch etwas Schatten. Trotzdem war es sehr heiß!


Lauftag 13
Letzte Etappe.
Der erste Abschnitt bis Elster zum ersten Vp ließ sich noch ganz gut laufen.
Ich überquerte die Schwarze Elster.
Im Ort Elster hatten wir einen Schattenplatz.
Bis Wittenberg lief es sich ganz gut.
Die Strecke war schön und bald konnte man die Türme der Stadt Wittenberg sehen.
Nach dem VP in Wittenberg musste ich an einer Schnellstraße entlang über die Elbbrücke.
Es war sehr laut.
Und die Sonne knallte!
Ich wurde dann die nächsten 20Km gegrillt auf dem Radweg hinter Wittenberg!
Ätzend!

Keine Einkehrmöglichkeit.
Immer wieder sah ich weit vor mir ein Waldstück und hoffte, bald im Schatten laufen zu können. Leider zerschlugen sich die Hoffnungen immer wieder. Der Radweg führte durch weite Felder, am Deich entlang, meistens in der prallen Sonne. Ich sah den Eisladen vom Vortag.
In meiner Fantasie!

Immer wieder sah ich große Gläser mit kühlen Getränken darin. Unterwegs bekam mein Trinkwasser mal wieder Teewassertemperatur! Es war unerträglich heiß in der prallen Sonne! Ich konnte nur sehr langsam laufen oder ging oft schnell.

Die Kilometer „fraßen” sich sehr langsam.
Dann endlich ein Kirchturm.
Wörlitz voraus! Nach dem Duschen aßen wir lecker im Hotelrestaurant.
Es war immer noch schwül und sehr warm.
Anschließend spazierten wir noch etwas im schönen Wörlitzer Park.

 Letzte Änderung: 20.08.2022 (I. Korrektur) © Joerg Segger


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Immer wieder sonnen sich Menschen an der Elbe!
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Wieder ein schattiger Abschnitt. Wenn der Wind etwas wehte, war es fast erträglich!


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In "Hradec Králové".
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In "Hradec Králové".


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In "Hradec Králové". Wir fanden eine Brauereiwirtschaft. Dort aßen wir lecker. Und es gab fantastisches Bier!
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In "Hradec Králové".


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Kladruby nad Labem. Die Alt - Kladruber Pferde. Und drei Km in der Hitze auf der "kochenden" asphaltierten Straße.
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Immer wieder "tote" Elbarme.


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Schöner, unbefestigter Weg entlang der Elbe. Und wichtig: Ein wenig Schatten!
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Tynec nad Labem. Ziel 3. Lauftag.


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Ab dem 3. Lauftag gibt es endlich weniger stark befahrene Straßen, auf denen ich lief!
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Radwege sind auch oft unbefestigt. Für mich relativ gut zu laufen. Hier "rasen" auch die Fahrradfahrer mit den E-Rädern nicht so! Insgesamt hatte ich viele Radfahrer, die wie ich, rücksichtsvoll waren. Nur einer bestand darauf, dass ich zur Seite springen musste. Er wollte nicht um Millimeter weichen! Dafür schimpfte er auf tschechich.


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Kolin.
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Hier konnte man gut laufen!


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Spontan versorgte ich mich auch hier mit Cola! Bitte zwei Büchsen!
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Improvisiert. Ein Verkaufsstand. Leider waren die Getränke schon alle!


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Nymburg.
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Dagmar muss auch hier in den Turm! Alte Verteidigungsanlage in Nymburg.


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Fußgängerbrücke.
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Fahrbetrieb.


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Sand wird gebaggert!
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Brandýs nad Labem.


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Brandýs nad Labem mit Wildwasser...
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Vor Melnik.




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"Da musst du unbedingt hin!", meinte Dagmar und ich "schleppte" mich nach ca 57Km zur schönen Aussicht auf Elbe, Moldaukanal und Moldau - Mündung in die Elbe. Bei Melnik!
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Am anderen Morgen lief ich zur Moldau. Rückblick auf Melnik.



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Wehr am Moldau- Kanal.
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Zámek (Schloss) Velrusy. Vor dem ersten VP am 6. Lauftag.




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Am Geburtshaus von Antonie Dvorak.
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Kuriose Felsen auf dem Weg nach Kralupy nad Vitavou.




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Gut ausgebauter Radweg an der Moldau entlang nach Prag. Allerdings gibt es vorher einige Steigungen zu überwinden!
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Radweg nach Prag.




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Bin bald in Prag - Troja.
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Hradchin am anderen Tag. Von der Unterkunft in Troja ist es nur etwa 12 Minuten mit der - für Rentner - kostenlosen Bahn ins Zentrum von Prag!




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Karls Brücke.
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Vor dem Hradchin ist allerhand los!




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Schöne Plätze!
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Auf dem Marktplatz in der Nähe des Rathauses Touristenströme! Wir hatten uns vorher, etwas abseits des Trubels, in einem Lokal kühles Bier gegönnt!



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Beide waren da ganz brav!
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Am anderen Tag bin ich bei Melnik gestartet. Anfangs war es noch kühl.



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2002 war das Hochwasser der Elbe nochmals ca. 1,5 Meter über des Jahres 1845!.
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Rudnice nad Labem.



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Kaum befahrene Radwege. Am Horizont sieht man die ersten Berge.
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Flach und diese Weite!



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Zielunterkunft "Marina nad Labem"! In Pistany.



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Die Elbe hat sich eingegraben. Steile Ufer.
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Bei Ùsti nad Labem.



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Bei Ùsti nad Labem.
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Bei Ùsti nad Labem.



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Ziel in Decín (Hotel Ceská Koruna).
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"Brod" - ein Hinweis auf eine Senke im Radweg, wenn hier ein Wasserlauf in die Elbe strebt!



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Jetzt geht es ins "Elbsandsteingebirge"!.
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Der Radweg bis zum nächsten VP in Krippen ist mäßig befahren. Ich sehe "meine" Italiener wieder, die sich echt freuen, mich zu sehen. Kaum Brandgeruch!



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Ich frage die Schafe, ob sie Durst in der Hitze haben. Es kommt von mehreren aber nur ein: "Näh!".
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Wasseraufnahme der Löschhubschrauber in der Elbe bei Schmilka. Viele neugierige Menschen blockieren den Radweg. Autoverkehr!



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Bad Schandau.
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Berühmte Klippen: Bastei. Das erste, für Touristen ausgebaute Ziel!



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Konnte ich lange nicht abschütteln! Hing echt wie eine Klette am Fuß!
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Nach der Übernachtung in Pirna werde ich bald wieder von "meinen" Italienern überholt. Die meinen, soviel verstehe ich schon, ich sei "ihre Nummer eins"! Wir lachen und grüßen!



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Fernsehturm von Dresden.
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Schloss Pillnitz.



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Vor Dresden. Hier weht der Wind im Tal. Angenehm! Es nieselt. Sehr schlön!
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Dresdener Sehenswürdigkeiten vom Radweg aus!



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Hinter mir liegt Dresden.
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Der Turmfalke saß da und schaute nur, was ich mache!



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Die Landschaft wird wieder flacher.
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Nach der schönen Gohliser Windmühle und der Wiese vor dem Elbdamm, laufe ich zum VP in Obergohlis. Ein Mann aus Frankfurt, mit Hunden, fragt uns, was wir denn hier machen würden. Wir kommen ins Gespräch. Sehr interessant. Er kennt Leute aus dem Dunstkreis von "Eintracht Frankfurt"! Er stammt aus Frankfurt.



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Gehört zur Wehranlage.
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Und gerade sind die Strecken hinter den Dämmen. Weit die Felder. Kaum Radfahrer. Ein Familie (Vater, Mutter und junger Mann) überholen und begrüßen mich. Wir sahen uns schon öfter die letzten Tage. Sie zeigen mir den Daumen nach oben und lächeln. Tage davor hatten sie mich schon gefragt, was ich denn auf dem Elberadweg vor habe!



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Bei Niederwartha.
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Angler in der Elbe.



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Weit genug von der Eleb. Hoch genug liegend, um vom Hochwasser verschont zu bleiben.
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Reste eines Trabant - Kombi. Einst heiß begehrt!



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Albrechtsburg bei Meißen.
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Meißen!



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Am Pausetag in Meißen sehen wir uns die Stadt an.
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Ausblicke in Meißen.



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Dom zu Meißen.
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Schauen von der Albrechtsburg auf die Elbe.



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Am nächsten Tag bin ich wieder laufend unterwegs.
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Schnurgerade an der Elbe entlang.



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Auch Störche gibt es hier.
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Schatten und Wolkendecke. Aber es ist schwül. Ich verbrauche viel Wasser. Manchmal ist das Trinkwasser, welches ich mitführe fast tee-wasser-warm!



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In Riesa.
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Die Strecke auf den Straßen ist hier nicht mehr so befahren!
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In Belgern. Hier hat es einen "Roland". Hab ich fotografiert!



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"Unendliche Weiten ..." Kilometerweit kein Ort zu sehen. Es ist sehr warm. Ein wenig Wind bringt wenig Abkühlung!
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Weites Land hinterm Deich!



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Nach der sehr schönen Unterkunft "Rittergut Dröschkau". In Torgau. In dem Schloss Hartenfels wurde der DEFA - Film "Dornröschen" gedreht!
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Durch den Asphalt der Straße ist es noch heißer!



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Etwas Schatten. Vorletzter Lauftag. Gleich setze ich mit der Fähre über.
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Fährfahrt. Am anderen Ufer kaufe ich mir ein leckeres Eis! "Die Milch" macht es! Milch direkt vom Bauernhof! So lecker ... Danach "schleppe" ich mich zur schönen Unterkuft "Auf der Tenne" in Klöden.



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Sehenswürdigkeiten gibt es sehr viele an der Strecke zu bestaunen.
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Ätzend! Hinter Wittenberg führt die Strecke an der lauten Schnellstraße vorbei über die Elbe. Dann folgen ca. 20Km, wo die Orte sehr weit vom Radweg entfernt sind. Keine Gaststätte. Es ist sooooo warm, schwül, mein Trinkwasser ist "heiß" ... kein Schatten ... ich leide! Trostdem: ich strebe dem Ziel "Wörlitz" entgegen!
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Weit weg! Eine Ortschaft!



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Kein Schatten!
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Schnurgerade Wege in der Hitze!



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Wörlitz!
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Kleiner Spaziergang im Wörlitzer Park am Abend! --- ES IST GESCHAFFT ! ---