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Harzgebirgs- Marathon 2006

Vorplatz.

Trainingsvorbereitung - dehnen und strecken!.

Blick aus dem Fenster.

Sooo hoch die Türme....

HUWAHA besichtigen.

Brocken - Marathon.

Zieleinlauf.

Rathausplatz.

Typische Gasse in Wernigerode.

Zug in der Stadt.

Vorgeplänkel

Am Donnerstag sind wir bereits nach Sachsen Anhalt gefahren. Ein Kurzurlaub in der alten Heimat war geplant. Neben dem Besuch bei meinen Eltern standen verschiedene Treffen mit Bekannten und Freunden, die Besichtigung Magdeburgs und Wernigerodes, auf den Plan.
Die Autobahnen sind gut ausgebaut. Trotz der Baustellen ging die Anfahrt schnell vorüber.
Für die nächsten Tage war gutes Wetter geplant.
Bevor wir allerdings bei meinen Eltern eingelaufen sind, haben wir uns noch mit Ostprodukten versorgt. Rumänischer Wein, Hallorenkugeln, Brockensplitter und anderes haben wir gekauft. Ein kleines und sehr ruhiges Dorf in der Nähe Magdeburgs lädt zur Entspannung ein. Nachdem wir meine Eltern begrüßt hatten und die meisten Sachen verstaut waren, ging es zum Training. Für einen letzten gemeinsamen Trainingslauf vor dem Harzmarathon sammelt sich mein Trainigspartner mental und körperlich. Selten genug, dass wir zusammen laufen können.
Vor uns ein schön renoviertes Haus.
Nicht einfach, so ein altes Haus zu erhalten. Noch schwieriger war es zu DDR-Zeiten, da es nur schwer Material gab. Hunderte Schmetterlinge. Birnen verrotten und stellen anscheinend eine gute Nahrung für den Falter dar. Überall Tagpfauenaugen.

Das Experiment mit den Halbkugel einmal anders.

Besichtgung einer Stadt - Magdeburg

Nach dem Trainingslauf sind wir bald nach Magdeburg aufgebrochen.
Viel hat sich in den letzen Jahren verändert.
DD hat sich mit ihrer Freundin getroffen. Ich habe die Zeit für eine kleine Stadtbesichtigung genutzt.
Da ich 2005 am Magdeburg - Marathon teilgenommen hatte, kannte ich den Teil der Stadt, den ich besichtigen wollte bereits. Diesmal hatte ich die Kamera dabei.
Nicht weit vom Dom haben wir einen Parkplatz gefunden.
Grandios und beeindruckend ist der Blick so nah am Dom zu den Turmspitzen hoch.
Ein Besuch des Inneren des Domes würde sich lohnen. Trotzdem verzichtete ich diesmal darauf.
Leider habe ich verpasst, die Elbuferpromenade zu besuchen, was sehr schade ist. Ich werde dies aber noch nachholen. Wunderschön das Hundertwasserhaus. Von außen, wie von innen.

Hundertwasserhaus (09.12.2006)

Hat man so etwas schon gesehen?
Bunt und bunt, Kugeln, farbig, Gold.
Bögen, schief, wo sie nicht hin gehören.
Fast Food Weihnachstorte, großer Kitsch!
Wunderbar in Einzigartigkeit,
kaum fassbar für `nen Kleingeist.
Liebeswertes schönes Hundertwasserhaus.
Ich umrunde dich mit meiner Kamera,
hundertmal und noch viel öfter.
Fange bunte Fliesen und Säulen,
Mauernbeulen gerade Teile,
keine Langeweile.
Sehe stets was Neues,
ist da Geisteswille und bereit,
Blitzgewitterleuchten.

Hundertwasserhaus

Im Innenhof. Überall die riesigen typischen Keramiksäulen. So bunt und doch so schön!
Über Geschmack läßt sich nicht streiten.
Ein Kunstwerk stellt das von Otto von Guericke durchgeführte Experiment mit den Magdeburger Halbkugeln dar. Es befindet sich im "Breiten Weg". Ich bin bis zum Universitätsplatz vorgedrungen. Eine schöne Besichtigung bei herrlichem Herbstwetter. Freitags haben wir unsere Bekannten besucht.

Harzmarathon, Besichtigung von Wernigerode und Läuferparty

Am Samstag sind wir viel zu früh nach Wernigerode aufgebrochen. Inzwischen sind viele Baustellen verschwunden und die Straßen wunderbar ausgebaut. Deshalb waren wir überpünklich in Hasserode, einem Stadteil von Wernigerode.
Dort ist der Marathon Start- und Zielbereich eingerichtet. Dafür haben wir einen schönen Parkplatz einnehmen können. Dunkel war`s ... jede Menge Parkplätze.
Ich habe mich für einen Platz an der Ein- und Ausfahrt zu einem abseits der Straße gelegenen Parkplatz entschieden. Eine Stunde im Auto auf dem Start warten.
Jede Menge Gelegenheit, die Fahrkünste der Fahrer zu bewundern, die auf den Parkplatz wollten und bald zurückkamen, weil der ja voll war.
Vor der Einfahrt ein Einweiser, der wohl nix wußte und alle auf dem vollen Platz einfahren ließ. Herzklopfen jedesmal - also die ganze Zeit - bis wir zum Start gingen, wenn die so dicht an unserem Auto langprechten, um ja noch eilig einen Parkplatz zu bekommen. Stand ja nix dran, also dachten alle, es gäbe noch Platz zum Parken!
Wir haben bald die Startunterlagen abgeholt. Überall freundliche Menschen. Karten für die Marathon-Party am Abend haben wir auch noch erstanden.
Der Lauf selber war wieder sehr schön. Ich habe ihn zum vierten Mal absolviert. Allerdings war es diesmal ziemlich nebelig. Besonders auf dem Brocken. Dort die Sicht nur etwa 20 Meter.

Ich war schon nach etwa 2:17 über den Gipfel gelaufen.
Mir ging es sehr gut dabei. Wärend des gesamten Marathons habe ich mich sehr wohl gefühlt und so kam eine neue Bestzeit von 4:24:52 h auf dieser Strecke zustande. Ich konnte die schöne Strecke durch den Nationalpark Harz genießen. Nur schade, dass wir keine Fernsicht hatten. Die Duschen waren auch noch warm. Meine Frau versorgte mich mit Erbsensuppe. Bald sind wir zu unserer Pension. Nach einer kurzen Erholungszeit sind wir zur Stadtbesichtigung aufgebrochen.

Hier am Rathausplatz gibt es viel zu sehen.
So viel jedenfalls, dass ich einen kleinen Hund übersehe. Ich habe meine bequemen und breiten Schuhe an. Das Hündchen jaulte auf. Ich ziehe schnell den Fuß zurück. Herrchen mit der besonders langen Leine zerrt am Hund und nimmt das klitzekleine Tier schützend in seinen Arm. Ich ernte sehr böse Blicke, da halfen auch tausend Entschuldigungen nicht! Wernigerode ist sehr schön. Überall restaurierte Fachwerkhäuser. Besonders der Marktplatz mit dem Rathaus ist schön anzusehen. Ich schaute mir die Fachwerkhäuser genau an. Ein Glasgeschäft am Markt haben wir ausgiebig besichtigt.
Herrliche Glassachen gibt es dort. Im Hinterhof befindet sich eine Ausstellung, deren Besuch sich lohnt. Die Läuferparty war auch sehr schön. Ein super Buffet, Life Musik und eine neu beschaftte Tanzfläche rundete die Veranstaltung ab. Alles schön und preiswert.
Die Rückfahrt verlief ziemlich nervig mit etlichen Staus.
Es hat wieder Spaß gemacht!

Letzte Änderung: 15.01.2011 © Joerg Segger